Artenlexikon
Östlicher Gorilla – Herrscher der Regenwälder

Artenlexikon:

wissenschaftlicher Name
Gorilla beringei beringei (Berggorilla), Gorilla beringei graueri (östlicher Flachlandgorilla oder Grauergorilla)
Icon Unterarten
Familie
Menschenaffen
Aktueller Bestand
Berggorilla
600 (IUCN 2018)
Grauergorilla
3800 (IUCN 2015)
Gefährdungsstatus
Stark gefährdet (IUCN, 2018), Berggorilla
Vom Aussterben bedroht (IUCN, 2016), Grauergorilla

Verbreitung

Afrika
Grauergorilla leben nur im Osten der Demokratischen Republik Kongo (DRK), der Berggorilla im Virunga Massiv (DRK, Ruanda, Uganda) und im Bwindi National Park (Uganda).
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Östlicher Gorilla (Berggorilla und Grauergorilla)

Gorillas sind die größten Menschenaffen, die heute auf der Erde leben. Ausgewachsene Männchen werden bis zwei Meter groß und bringen fast 300 Kilogramm auf die Waage. Gorillas sind intelligente, soziale Tiere, die in Familienverbänden aus mehreren Weibchen mit vier bis fünf Jungtieren und einem dominanten Männchen, dem Silberrücken, leben. Da Gorillas sich hauptsächlich von kalorienarmer vegetarischer Kost ernähren, verbringen sie einen Großteil ihres Tages mit Fressen. Dabei halten sich die tagaktiven Tiere meist am Boden auf. Wie alle großen Menschenaffen bauen sich auch Gorillas aus Blättern und Zweigen ein Schlafnest für die Nacht – meist am Boden.

Es gibt zwei Gorillaarten, den Westlichen und den Östlichen Gorilla, die räumlich getrennt voneinander in Zentralafrika vorkommen. Beide Arten werden in jeweils zwei Unterarten unterschieden. Für den Östlichen Gorilla sind das der Grauergorilla (oder östlicher Flachlandgorilla) und der Berggorilla.

Lebensraum
tropischer Regenwald
Wald
Beide Unterarten leben in Auen- und Sekundärwäldern, in denen viel Licht durch das lockere Kronendach auf den Waldboden fällt. Der Berggorilla kommt speziell in Regenwäldern der zentralafrikanischen Vulkankette in Höhen von 1.650 bis 3.800 Metern vor.
Tags
Affe
Afrika
Arten
Artenschutz
Bedrohte Arten
Geographisch
Gorilla
Thematisch

Die größte Bedrohung für die Gorillas ist die Wilderei. Sie bedroht alle Menschenaffenpopulationen. Daneben gefährdet auch die Zerstörung des Lebensraums die Zukunft der Gorillas. Der WWF fürchtet, dass die Gorillas in 15 Jahren aus der Wildnis verschwunden sein könnten, wenn das gegenwärtige Ausmaß an Wilderei und Lebensraumverlust nicht drastisch reduziert wird. Gorillas und alle anderen großen Menschenaffen gehören zu den Leitarten des WWF. Daher hat sich die Umweltstiftung deren weltweiten Schutz zum Ziel gesetzt.

Der WWF engagiert sich bereits seit seiner Gründung im Jahre 1961 in verschiedenen Projekten zum Schutz von Menschenaffen. Neben klassischer wissenschaftlicher Feldarbeit unterstützt der WWF die Ausweisung neuer Schutzgebiete und engagiert sich in der Aus- und Weiterbildung von Schutzgebietspersonal.

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