In Natura 2000-Gebieten verbringen Seeadler besonders viel Zeit! Das zeigt eine neue Studie mit Beteiligung von WWF Österreich und BirdLife Österreich.
Auftrag der Wirtschaft für die Bundesregierung: Klare Klimaschutzziele für Österreich
Presseaussendung
Wien, 10. Dezember 2015 – Zu der aktuell in Paris stattfindenden Weltklimakonferenz appelliert der WWF an die österreichische Bundesregierung endlich langfristig wirksame Ziele für die Energiewende und Klimaschutz für Österreich zu beschließen. Unterstützt wird die Umweltschutzorganisation dabei von den Partnerunternehmen der WWF CLIMATE GROUP – IKEA, Allianz, Pfanner, ERSTE Group, SPAR, gugler* und VBV Vorsorgekasse – sowie weiteren 30 heimischen Unternehmen. Sie fordern verlässliche Rahmenbedingungen, um ihre Investitionen ausrichten zu können.
Eine Halbierung des Endenergieverbrauchs, 100 Prozent erneuerbare Energien und minus 90 Prozent Treibhausgasemissionen bis 2050 in Österreich – das ist der Appell der WWF Klimakampagne an die österreichische Bundesregierung zum Ende der COP 21. Nur durch dieses nachhaltige Energieszenario kann Österreich einen wirksamen Beitrag zur Erreichung des Zwei-Grad-Ziels leisten und Investitionssicherheit für die Wirtschaft gewährleisten. Die Partner der WWF CLIMATE GROUP sowie weitere 30 heimische Unternehmen sehen einen stabilen, langfristigen politischen Rahmen als unabdingbare Basis und volkswirtschaftlichen Treiber für weitere Investitionen in betriebliche Klimaschutzmaßnahmen.
Gemeinsam mit dem WWF riefen die Unternehmen zur Unterzeichnung der WWF Klimapetition auf. Mehr als 12.000 Österreicher sowie zahlreiche Prominente und Vertreter aus Wirtschaft, Wissenschaft und Zivilgesellschaft unterstützten diese mit ihrer Stimme. Diese Unterstützungserklärungen werden an die für Klimaschutz und Energie zuständigen Vertreter der österreichischen Bundesregierung übergeben werden.
Das 2007 gegründete Unternehmensnetzwerk WWF CLIMATE GROUP ist die größte private Klimaschutzinitiative Österreichs. Die heimischen Unternehmen verschiedenster Sektoren betreiben gemeinsam mit dem WWF freiwilligen und aktiven Klimaschutz. Sie verbindet das Ziel, ihre CO2-Emissionen zu reduzieren, Bewusstseinsbildung bei Kunden und Mitarbeitern sowie klimafreundliche Angebote und Aktivitäten zu fördern. Zu den aktuell sieben Mitgliedern zählen IKEA, Allianz, Pfanner, ERSTE Group, SPAR, gugler* und VBV Vorsorgekasse.
Rückfragehinweis:
MMag. Franko Petri, Pressesprecher WWF, Tel. 01-48817-231; E-Mail: franko.petri@wwf.at.
Informationen zur WWF-Klimakampagne: www.wwf.at/klimakampagne.
Informationen zur WWF CLIMATE GROUP: www.climategroup.at.
Rückfragen
News
Aktuelle Beiträge
Globale Massenbleiche in Korallenriffen: WWF fordert wirksamen Klimaschutz
Wetter- und Ozeanografiebehörde der Vereinigten Staaten bestätigt vierte globale Korallenbleiche – WWF: „Die Regenwälder der Meere stehen in Flammen“ – Nur wirksamer Klimaschutz kann Korallenriffe retten
WWF und BirdLife: Seeadler lieben Natura 2000-Gebiete
Neue Studie: Seeadler jagen und brüten besonders gerne in Europaschutzgebieten – Umweltschutzorganisationen fordern Stärkung des Natura 2000-Netzwerks und Bundesländer-Unterstützung für EU-Renaturierungsgesetz
WWF: Strategische Agenda der EU muss Klima- und Naturschutz zur Priorität machen
Entwürfe für EU-Agenda noch sehr schwach und mit großen Lücken – WWF fordert vollen Kanzler-Einsatz für ambitionierten Klima- und Naturschutz im EU-Dokument
WWF-Erfolg: Ein neuer Seitenarm für die Drau
Wir haben an der kroatischen Drau einen neuen Seitenarm geschaffen! Durch ihn kann der Fluss wieder dynamischer fließen – und geschützte Arten können einen neuen Lebensraum finden.
Großprojekt gegen Wildtierkriminalität startet
Grenzüberschreitendes EU LIFE Projekt soll bis 2028 Wildtierkriminalität in Deutschland und Österreich reduzieren
WWF: Biber ist Schlüsselart in Zeiten von Klima- und Biodiversitätskrise
Welt-Bibertag: heimische Nager helfen bei Renaturierung und erhöhen Artenvielfalt – Umweltschutzorganisation fordert mehr Raum für tierischen Bauingenieur
LH-Konferenz: WWF fordert Bundesländer-Ja zum EU-Renaturierungsgesetz
Umweltschutzorganisation: Ablehnung der Länder beruht auf einem inhaltlich längst überholten Verhandlungsstand – Blockade einer europaweiten Weichenstellung durch Österreich sachlich nicht mehr zu rechtfertigen
Schulterschluss gegen Ausbau Kraftwerk Kaunertal: Umweltschutzorganisationen appellieren mit Mitmach-Aktion an Tirols Landeshauptmann
WWF und GLOBAL 2000 starten E-Mail-Aktion mit öffentlichem Protest im Kühtai: Naturverträgliche Energiewende gefordert – LH Mattle muss Ausbau Kraftwerk Kaunertal stoppen und einzigartiges Platzertal retten