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Die Luchse sind heute Europas einzige katzenartige Raubtiere. Der Eurasische Luchs (Lynx lynx) war früher auf beinahe dem ganzen europäischen Festland zu finden. Vom nördlichen Skandinavien über Mittel- bis Südeuropa. Auf der Iberischen Halbinsel besiedelt sein naher Verwandter, der Pardelluchs (Lynx pardinus) die trockenen Waldgebiete. In Spanien und Portugal haben sich bis heute kleine Populationen dieser weltweit am stärksten bedrohten Katzenart erhalten. In Asien ist der Eurasische Luchs nach wie vor weit verbreitet: Über Sibirien und den Russischen Fernen Osten bis hin zur Pazifikküste und im Süden bis zum Himalaya. In Europa ist auch der Eurasische Luchs heute in seinem Fortbestand stark gefährdet. Der WWF setzt sich für die Wiederkehr des Luchses ein.

Merkmale
Kopf- und Rumpflänge: 80 – 120 cm
Schulterhöhe: 50 – 70 cm
Gewicht: ca. 20 – 25 kg
Statur: Katzenartig

Gefährdungsstatus
In der Roten Liste der Weltnaturschutzorganisation IUCN rangiert die Alpenpopulation des Eurasischen Luchses unter „stark gefährdet“. In der Roten Liste Österreichs (2005) wird der Luchs als „stark gefährdet“ geführt.
Der Eurasische Luchs ist unter den Washingtoner Artenschutzabkommen (CITES) im Anhang II aufgeführt und darf somit nur noch für eine geordnete wirtschaftliche Nutzung unter wissenschaftlicher Kontrolle gehandelt werden. In der europäischen Artenschutzverordnung (EG-Verodnung 338/97) wird die Art in Anhang A aufgeführt und besitzt somit in der Europäischen Union den höchsten Schutzstatus. In der FFH-Richlinie von 2003 ist der Luchs im Anhang II (mit Ausnahme von estnischen, finnischen und schwedischen  Populationen) und IV gelistet.

Wissenswertes
Eine Studie von Rüdisser (2001) zeigt, inwiefern sich die Ostalpen als Lebensraum für Luchse eignen. Die Ergebnisse sind vielversprechend: 101 – 247 Luchse hätten in Westösterreich (bei einer Dichte von rund 1 Luchs/100 km²) Platz!
Luchsstudie 2009

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