Artenreicher Regenwald
Die verheerenden Waldbrände im Regenwald sind eine Katastrophe für das Klima und vernichten die Heimat der dort lebenden Menschen. Sie verwandeln die Landschaft in eine trockene und offene Savanne. Das vertreibt die Tiere und verschiebt die gesamte Nahrungskette.
Seltene Arten als traurige Opfer der Flammen
Die meist absichtlich entzündeten Feuer bedrohen dabei viele ohnehin schon seltene Arten. Darunter ist der besonders seltene Braune Wollaffe. Arten wie der Jaguar, Wasserschweine oder Greifvögel können zwar kurzfristig flüchten. Langfristig leiden sie aber darunter, dass ihre weniger flinken Beutetiere in den Flammen sterben.
Jaguar: Der König des Dschungels
Auch Wassertiere wie der Riesenotter und Fische, von denen er sich ernährt, leiden unter den Bränden. Mit den Bäumen verschwindet die dichte Vegetation. Dadurch verändert sich das Wasser und wird zu warm.
Frösche sind besonders anfällig für Gifte. Ihre Haut ist empfindlich und durchlässig. Da Amphibien selbst Beute für größere Tiere sind, verlieren diese ihre Nahrung.
Eine Tierflucht beeinflusst auch Pflanzen und Bäume. Die meisten Bäume im Amazonasgebiet brauchen Tiere, die ihre Samen verbreiten. Die Zerstörung von Bäumen mit Früchten bringt daher Tierarten in Bedrängnis, die sich von ihnen ernähren.
Um den Amazonas zu schützen, braucht es neben der akuten Brandbekämpfung auch langfristig wirksame Maßnahmen. Der WWF fordert die internationale Staatengemeinschaft auf, einen starken Naturschutzpakt zu beschließen.
Äcker und Felder statt Regenwälder
Ein großer Teil der Produkte aus dem Regenwald wird nach Europa exportiert. Der Schutz des Waldes geht uns daher alle an, und muss vertraglich festgeschrieben werden!
Der WWF hat in einem Bericht ausgerechnet, wie viel Regenwald seit 2004 verloren ging.