Bereits rund 90 Seeadler-Paare in Österreich – illegale Verfolgung als große Gefahr – WWF fordert ambitionierte Umsetzung der EU-Renaturierungsverordnung
Bild der Woche: Der Anfang vom Ende der Plastikflut?

Der 2. März 2022 könnte den Anfang vom Ende der Plastikflut markieren. Denn das ist der Tag, an dem die UN-Umweltversammlung einstimmig beschlossen hat, dass die Welt einen neuen rechtsverbindlichen Vertrag über die Verschmutzung durch Plastik bekommen wird. Die konkreten Inhalte des Vertrags sollen bis Ende 2024 ausverhandelt werden. Ein mögliches Ende der Plastikflut rückt so in absehbare Nähe.
Der WWF freut sich über diese Entscheidung. Denn wir setzen uns schon seit Jahren mit einer Petition für ein globales, rechtlich bindendes Abkommen gegen die Plastikflut ein. Bisher haben schon mehr als 2,2 Millionen Menschen auf der ganzen Welt unterzeichnet.
Der klare Auftrag, ein globales Plastik-Abkommen zu verhandeln, ist ein Meilenstein für den Schutz der Umwelt, insbesondere der Meere. Denn Plastikverschmutzung ist schon jetzt eine riesige Bedrohung für unsere Meere und laut einer neuen Studie könnte sich der Plastikmüll in den Meeren bis 2050 noch vervierfachen.
Jetzt sind aber die Regierungen gefordert, das künftige Abkommen auch mit Leben zu erfüllen. Welche Elemente der Vertrag beinhalten soll, hat die UN-Resolution schon festgelegt. Eines davon ist, dass der künftige Vertrag globale Regeln und Verpflichtungen für den gesamten Lebenszyklus von Plastik vorsehen soll. Das hat der WWF auch gefordert.
Der WWF wird die Verhandlungen im Auge behalten und sich weiterhin für ein schlagkräftiges globales Plastik-Abkommen stark machen.
Unterstützen Sie uns? Sie können die Petition noch hier unterzeichnen.
Rückfragen
News
Aktuelle Beiträge
Good News: 90 Seeadler-Paare leben bereits in Österreich
Der strenge Schutz und die Schutzmaßnahmen wirkt: Mittlerweile gibt es bereits rund 90 Seeadler-Paare in Österreich. Doch weiterhin ist die illegale Verfolgung eine große Gefahr.
Good News: Luchs Janus im Nationalpark Kalkalpen freigelassen
Luchs Janus auf großer Mission: Im Nationalpark Kalkalpen soll er dazu beitragen, den dortigen Luchsbestand zu stärken.
EU-Wettbewerbs-Kompass: WWF warnt vor gefährlichem Irrweg
Umweltschutzorganisation zu Vorschlägen der Europäischen Kommission – Unter dem Deckmantel Bürokratieabbau soll der European Green Deal ausgehöhlt werden
WWF-Erfolg: 139 junge Polarfüchse im hohen Norden gesichtet
Die Polarfüchse haben sich den hohen Norden zurückerobert! Im Jahr 2024 wurden in Norwegen, Schweden und Finnland insgesamt 139 Jungtiere nachgewiesen. Der WWF unterstützt die Umsetzung von Schutzmaßnahmen vor Ort.
Good News: Mehr Schutz für Kaisergranate in Kroatien
Gute Nachrichten aus Kroatien: Wenn weibliche Kaisergranate Eier tragen, müssen Fischer:innen diese wieder zurück ins Meer werfen. Diese Änderung in der Fischereiverordnung ist ein wichtiger Schritt, um die Population zu erhalten.
Treibhausgas-Bilanz: WWF fordert Klima- und Naturschutz-Offensive von künftiger Bundesregierung
Umweltorganisation warnt vor Retro-Kurs und empfiehlt Reformen: Energiesparen, Gebäude sanieren, umweltschädliche Subventionen abbauen, Bodenschutz-Vertrag beschließen
Regierungsverhandlungen: WWF kritisiert massive Einschnitte bei Klimaschutz-Maßnahmen
Umweltschutzorganisation bewertet Kürzungspläne als “fahrlässig und kontraproduktiv” – Sparpaket bei umweltschädlichen Subventionen gefordert
Neue Pressesprecherin beim WWF Österreich
Lara Hocek verantwortet ab sofort die Medienarbeit des WWF zu den Themen Klima, Energie, nachhaltige Finanzen, Alpen und Flüsse