Prinz Philip, Ehemann der britischen Königin Elizabeth II., war ein großer Naturliebhaber und hat sich für den Schutz der Umwelt stark gemacht.
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Für den WWF war Prinz Philip auf internationaler Ebene viele Jahre als Ehrenpräsident tätig. In Österreich gibt es drei wertvolle Naturgebiete, denen er besonders verbunden war:
Vor fast 60 Jahren spielte er eine wichtige Rolle, als das Gebiet der Langen Lacke gefährdet war. Der WWF Österreich wurde aus diesem Anlass gegründet. Der WWF konnte die Salzlacken im Burgenland – auch dank des Einsatzes von Prinz Philip – schließlich pachten. So blieb dieses wunderbare Vogelparadies erhalten und ist heute Teil des Nationalparks Neusiedlersee/Seewinkel.
Prinz Philip hat die Naturschützerinnen und Naturschützer auch tatkräftig unterstützt, als es galt, ein großes Wasserkraftwerk an der Donau bei Hainburg in Niederösterreich zu verhindern. Im Winter 1984 haben sogar viele Menschen in einem Zeltlager ausgeharrt, um die Au zu besetzen. „Es gibt keine Kraftwerksvariante, die mit einem Nationalpark zu vereinbaren ist“, sagte der Prinzgemahl damals. Damit hat er recht behalten. Die Donauauen waren gerettet und sind heute ebenfalls Nationalpark.
In Österreich besuchte Prinz Philip das vom WWF mitbegründete Auenreservat Marchegg. Die March-Thaya-Auen in Niederösterreich bieten mehr als 500 gefährdeten Tier- und Pflanzenarten eine Heimat.
Der letzte Besuch von Prinz Philip in Österreich fand im Oktober 1993 statt, als der WWF sein 30jähriges Bestehen gefeiert hat. WWF-Geschäftsführerin Andrea Johanides sagt: „Wir möchten sowohl Königin Elizabeth als auch der gesamten Familie unsere Anteilnahme und unser tiefes Mitgefühl ausdrücken.“
*) eine Kooperation des JUNGÖSTERREICH Bildungsmedienverlags mit dem Kultur- und Informationssender Ö1
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