Perfekt für das Leben im Eis

Der Körper der Eisbären ist optimal an die Lebensverhältnisse in der Arktis angepasst.

Ihr ganzer Körper so gebaut, dass sie auch bei Temperaturen von bis zu minus 60 Grad nicht frieren, und in Eiswasser tauchen können.  Ein männlicher Eisbär wird bis zu 600 Kilogramm schwer und werden bis zu drei Meter groß. Weibchen wiegen die Hälfte.

In der sibirischen Arktis wurden schon Eisbären-Männchen entdeckt, die mit ihrem starken Winterspeck 1.000 Kilogramm wogen! Das sind aber gewichtige Ausnahmen.


Weil es auf der Erde immer wärmer wird, schmilzt das Meereis viel mehr als früher. Eisbären brauchen es als Lebensraum!
Dort ziehen sie ihre Jungen auf und jagen. Wenn sie zu wenig Nahrung finden, schrumpft ihre wichtige Speckschicht. Das ist besonders für Eisbärmütter eine große Gefahr. Mehr

 

Bauplan der Natur

Der Eisbär braucht eine dicke Eisschicht, um zu seinen Jagdgründen zu gelangen. Der lange, dichte Pelz hält nicht nur warm, sondern das Wasser läuft besonders schnell von ihm ab. Die bis zu 10 Zentimeter dicke Speckschicht unter der Haut schützt sie zusätzlich vor Kälte.

Die Eisbären-Ohren sind sehr klein, damit nicht zu viel von der Körperwärme verloren geht. Die Nase ist fein: So kann der Eisbär Robben mehrere Kilometer weit erschnuppern – sogar unter einer meterdicken Schneeschicht.

Dicke Polster unter den Fußsohlen halten die Füße schön warm. Kleine Noppen unter den Tatzen sorgen für einen sicheren Tritt auf dem Eis. Auch die langen, scharf gebogenen Krallen helfen dabei.

Übrigens: auch wenn das Fell des Eisbären weiß aussieht – in Wirklichkeit sind die Haare durchsichtig, und die Haut darunter ist schwarz. Dadurch kann sie das Sonnenlicht, das durch die Haare zur Haut geleitet wird, als Wärme speichern.


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Wunder unterm Schnee

Eisbär-Mütter legen ihre Höhlen in Küstennähe oder auf dem Packeis an. Dann lassen sie sich langsam einschneien…

In der Höhle, die oft mehrere Meter unter der Schneedecke liegt, bringen die Bärinnen meistens zwei Babys zur Welt. In der Schneehöhle ist die kleine Bärenfamilie vor Wind und Kälte geschützt.

Warm? Das ist alles relativ!

„Warm“ bedeutet in der Eisbären-Sprache: Temperaturen um den Gefrierpunkt. Für Eisbären-Verhältnisse ist das schon ziemlich kuschelig.

Die meisten Babys kommen im Dezember zur Welt. Sie sind blind und taub nach der Geburt und völlig hilflos. Am dritten Tag messen sie ungefähr 30 Zentimeter. Die Mutter säugt ihre Jungen, ohne selbst etwas zu fressen. Sie zehrt allein von Fettvorräten, die sie sich im Winter und im Frühjahr zugelegt hat.

Wie es im Frühling weitergeht?

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