Video: Plastikmüll

Meere voll Plastik

Plastik ist leicht, bruchfest, elastisch, temperaturbeständig und in vielen verschiedenen Formen herstellbar. Deshalb ist es auf der ganzen Welt so beliebt. Doch viele Plastikprodukte, wie etwa Verpackungen für Lebensmittel, werden nur für kurze Zeit genützt und danach weggeschmissen. Es ist wichtig gut aufzupassen, dass kein Plastikmüll in die Umwelt gelangt! Denn Plastik wird nicht abgebaut sondern zerfällt in kleine Teile, sogenanntes Mikroplastik.

Jeden Tag entstehen auf der ganzen Welt riesige Mengen an Müll. Ein Großteil davon besteht aus Plastik. Im Durchschnitt verursacht jede:r Österreicher:in pro Jahr 150 Kilogramm Müll aus leeren Verpackungen. Das ist ungefähr doppelt so viel wie ein Erwachsener wiegt! Karin und Michi zeigen dir im Video, welche für Folgen das für die Umwelt hat, und was wir alle dagegen tun können:

Plastik vermüllt unsere Meere und gefährdet viele Tiere. Fische und andere Meerestiere können Plastikmüll oft nicht von ihrer Nahrung unterscheiden. Sie fressen es und verhungern dann mit einem vollen Plastikmagen. Doch wie kommt das Plastik eigentlich ins Meer?

Ansicht Poster Plastikmüll

vchalup | Adobe Stock

Wir wollen alle, dass weniger Abfall in der Natur landet und nicht mehr so viele Meerestiere durch Plastik sterben. Doch das kann nur gelingen, wenn auch alle mithelfen – die Regierung und Unternehmen, aber auch du, deine Freunde und deine Familie. Du kannst mithelfen, Plastik zu vermeiden! Kennst du schon unsere TEAMPANDA-Tipps für eine plastikfreie Woche? Du kannst auch einen Wettbewerb daraus machen. Schaffst du eine ganze Woche?

Erste Erfolge:

Michael Eichhammer | Adobe Stock

In Österreich wird seit 2025 für viele leere Flaschen und Dosen Geld zurückgegeben, wenn man sie zurückbringt. Das nennt man Pfand. So landen weniger Flaschen und Dosen in der Natur, weil sie recycelt werden können. Solche Einweg-Verpackungen sind zum Beispiel Fruchtsäfte in Plastikflaschen und Dosengetränke.

Wer diese Getränke verkauft hat, muss also dafür sorgen, dass die zurückgebrachten leeren Verpackungen recycelt werden und das Pfand an den/die Käufer:in auszahlen. Das ist schlau! Denn wenn die Leute ihr Geld wiederbekommen, bringen sie die Flaschen und Dosen eher zurück zum Supermarkt, anstatt sie einfach wegzuwerfen. Es soll auch Automaten für die Rückgabe geben, zum Beispiel an Bahnhöfen.

Noch besser als Plastik und Aludosen zu recyceln, ist es, nicht so viel davon zu kaufen. Denn dann müssen diese Verpackungen gar nicht erst hergestellt werden. Das spart enorm viel Energie! Wenn du Mehrwegflaschen zurückbringst, werden sie wieder befüllt. Das hilft, Abfall zu vermeiden.

So trennst du den Müll richtig:

In Wien wird Müll getrennt, damit er besser recycelt werden kann:

  • In die gelbe Tonne kommen Plastikflaschen und Getränkedosen, z.B. Joghurtbecher oder Saftflaschen.
  • In den Papiercontainer kommt alles aus Papier und Karton rein, z.B. Zeitungen, Hefte oder leere Schachteln.
  • In die Biotonne wirft man alles, was in der Natur verrottet, z.B. Essensreste, Pflanzen oder Kaffeesatz.
  • Der Restmüll ist für Sachen, die nicht recycelt werden können, wie schmutziges Plastik oder Staubsaugerbeutel.
  • Es gibt einen Glascontainer für Weißglas (durchsichtig) und einen für Buntglas (grün, braun). Da kommen leere Flaschen rein.

So wird der Müll richtig sortiert und viele Sachen können wiederverwendet werden! Vielleicht wird der Müll in deinem Wohnort etwas anders sortiert. Frag am besten deine Eltern oder informiere dich im Internet!

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