Der WWF hat einen neuen Bodenreport veröffentlicht! Das heißt: Er hat sich angesehen, wie es dem Boden in Österreich geht. Denn schon lange gibt es das Problem, dass natürliche Böden wie Wälder, Wiesen und Äcker verbaut werden, damit Straßen, Supermärkte und...

Wale auf Wanderschaft
Wale gehören zu den erstaunlichsten Lebewesen unseres Planeten. Wir Menschen bewundern ihre schiere Größe, ihre Intelligenz und auch, wie sie sich untereinander verhalten. So verfügen Wale über ein zwei Arten von „Sprache“, die ihnen zum Beispiel bei der Orientierung im tiefen, trüben Wasser helfen. Sicher hast du schon mal gehört, wie schön manche Walgesänge klingen.
Wale können auch sehr gut hören. Das ist wichtig, weil sie sich oft über kilometerweite Strecken verständigen müssen. Denn Großwale gehen auf lange, weite Wanderungen! Der Blauwal etwa, kommt wie andere Wale in allen Ozeanen vor – sowohl in den tropischen Meeren als auch in den kalten Polargebieten.
Wale auf Wanderschaft
Den Sommer verbringen Blauwale in kühlen Gewässern und fressen so viel sie können. Obwohl der Blauwal das größte Lebewesen der Erde ist, ernährt er sich von ganz kleinen Meerestieren, etwa Krill-Krebsen. Das geht so: In einen Schwarm schwimmen, das Maul öffnen und riesige Wassermengen hineinlaufen lassen. Danach das Maul zusammendrücken, das Meerwasser wieder herausfließen lassen und die Millionen von Krebsen die in den Barten zappeln, runterschlucken.
Nachdem sich die Wale eine dicke Speckschicht angefuttert haben, wandern sie im Herbst in wärmere Gegenden wie die Karibik. Dort kommen später die Jungen zur Welt. Anschließend schwimmen die Mütter mit ihren Kälbern gemeinsam wieder ins eisig kalte Polarmeer zurück. Im hohen Norden ist es mittlerweile Sommer geworden und die Nächte bleiben hell.
Weite Wege, viele Gefahren
Leider sind die Wale entlang ihrer Wanderungen vielen Gefahren ausgesetzt: Der Lärm im Meer – zum Beispiel durch Ölbohrungen – macht ihnen genauso zu schaffen wie die vielen Schiffe, verschmutztes Wasser und der Plastikmüll. Am schlimmsten sind die Fischerei und der Beifang in Fischernetzen, in denen sie sich verfangen und ersticken können. Die Hälfte der großen Walarten ist daher bereits gefährdet oder sogar vom Aussterben bedroht.
Ein Sender in der Flosse
Der WWF hat die Wanderwege von Walen durch die Weltmeere nun erstmals ganz genau verfolgt. Dafür wurden Daten von 800 Walen, die einen Sender in der Flosse tragen, von den Wissenschaftler*innen ausgewertet, untersucht und in einer Karte eingezeichnet.
Zu sehen ist unter anderem, dass die Wale auf ihren Wegen oft entlang von Küsten, aber auch über den offenen Ozean ziehen. Diese internationalen Gewässer gehören zu keinem bestimmten Land.
Axel Hein, der Meeresexperte des WWF Österreich, fordert daher: „Meeresschutzgebiete die einzelne Küstenstaaten ausgewiesen haben, müssen miteinander verbunden werden! Erst dann können Wale ungestörter leben!“
Schau dir mal – am besten mit einem Erwachsenen – unser Video „Wie Wale wandern“ an:
Schutz der Wanderwege
Der Schutz entlang der Wanderwege hilft übrigens nicht nur den Walen und anderen Meerestieren sondern auch – dem Klima!
Pia Panda weiß: „Ein Wal erzeugt mehr Sauerstoff als Tausende von Bäumen! Mit ihren Ausscheidungen „düngen“ die Wale nämlich das Plankton. Und dieses bindet Kohlenstoff – wie die Bäume im Wald.“
Willst du mehr über Wale erfahren, die im Mittelmeer leben? Hier kannst du nachlesen!
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