Welche Tiger gibt es noch?

Tiger sind die größten Raubkatzen der Erde

Mit ihrem orangefarbenen Fell, den dunklen Streifen und der weißen Bauchseite sind Tiger in der freien Natur perfekt getarnt! Die Raubkatzen ernähren sich hauptsächlich von großen Säugetieren wie Antilopen, Hirschen, Schafen, Ziegen und Wildschweinen. Die einzige Gefahr für Tiger? Der Mensch.

Weltweit gibt es noch diese fünf lebenden Unterarten des Tigers:

1. Indischer Tiger, Bengali-Tiger oder Königstiger (lateinischer Name: Panthera tigris tigris)

  • Verbreitung und Lebensraum: Mangroven- und Trockenwälder, größte Vorkommen in Indien, kleinere auch in Bangladesch, Buthan, Nepal
  • Nur bei dieser Art kommen in der Natur vereinzelt die so genannten „Weißen Tiger“ – eine Albinoform – vor.
Indischer Tiger, © by WWF-Canon/R.Isotti A.Cambone
Indischer Tiger © WWF-Canon/R.Isotti A.Cambone

2. Indochinesischer Tiger (lateinischer Name: Panthera tigris corbetti)

  • Verbreitung und Lebensraum: Südostasien, vor allem die Trockenwälder in den bergigen und hügeligen Grenzgebieten von Thailand, Myanmar, Kambodscha, Laos und Vietnam
  • Der WWF Österreich setzt sich besonders für den Schutz des Indochinesischen Tigers und seines Lebensraumes im Grenzgebiet zwischen Thailand und Myanmar ein.
Indochinesischer Tiger, © by Connie Lemperle / WWF Greater Mekong
Indochinesischer Tiger © Connie Lemperle / WWF Greater Mekong

3. Sibirischer oder Amur-Tiger (lateinischer Name: Panthera tigris altaica)

  • Mit bis zu 300 Kilogramm die größte Unterart
  • Verbreitung und Lebensraum: Laub- und Nadelwälder im fernen Osten Russlands. Die Vorkommen erstrecken sich über ein ausgedehntes Gebiet, das der Hälfte der Fläche Deutschlands entspricht.
Amur Tiger, © by Chris Martin Bahr/WWF-Canon
Amur Tiger © Chris Martin Bahr/WWF-Canon

4. Sumatra-Tiger (lateinischer Name : Panthera tigris sumatrae)

  • Kleinste Unterart des Tigers
  • Verbreitung und Lebensraum: Tiefland- und Hochlandregenwälder sowie Sumpfwälder der indonesischen Insel Sumatra.
Sumatra Tiger, © by Fredy Mercady/WWF
Sumatra Tiger © Fredy Mercady/WWF

5. Malaysischer Tiger (lateinischer Name: Panthera tigris jacksoni)

  • Verbreitung und Lebensraum: Tropische Wälder der südlichen malaiischen Halbinsel und in den südlichsten Bereichen Thailands
  • Im Aussehen dem indochinesischen Tiger sehr ähnlich und wurde daher erst im Jahr 2004 durch genetische Analysen als eigene Unterart erkannt.

Ausgestorben sind bereits diese Unterarten:

  • der Bali-Tiger in den 1940er Jahren.
  • der Kaspi-Tiger in den 1970er Jahren.
  • der Java-Tiger in den 1980er Jahren
  • der Südchinesische Tiger wurde zuletzt vor 30 Jahren gesehen.
Südchinesischer Tiger (zuletzt in den 1990ern gesehen), © by WWF
Südchinesischer Tiger (zuletzt in den 1990ern gesehen) © WWF

Willst du wissen, wie der spannende und gefährliche Tag einer Tiger-Rangerin aussieht? Komm mit in die Welt von Qui Zhi und ihren Kolleginnen!

Lies hier einen Artikel über eine Tigerin, der Anlass zur Hoffnung gibt!

Mehr über den Rettungsplan des WWF für die Tiger und wie du zu seinem Schutz beitragen kannst, erfährst du hier

 

 

Die Tiger auf dem Bild am Ende dieser Seite leben nicht in der freien Wildbahn, sondern in der Fantasie von Julia! Sie ist ein Mitglied des TEAM PANDA und unterstützt den WWF. Wir freuen uns sehr über ihre Zeichnung 🙂

Eine Tigerfamilie - gemalt von Julia, © by privat
Eine Tigerfamilie – gemalt von Julia © privat
Hinweis: Dieser Inhalt wurde zuletzt vor mehr als einem Jahr aktualisiert. Zahlen und Fakten könnten daher nicht mehr aktuell sein. Bitte benutzen Sie die Globale Suche um aktuellere Inhalte zum Thema auf wwf.at zu finden.

Mehr entdecken?

Hol dir den TEAM PANDA Newsletter! Du erfährst die spannendsten Neuigkeiten über Tiere und die Natur. Außerdem gibts regelmäßig Basteltipps, Referate, Videos und Gewinnspiele.

Rückfragen

Lies hier mehr

Wilderei: Die tödliche Gefahr für Tiger, Nashörner und Co.
Warum auf so viele seltene Arten Jagd gemacht wird
Was der WWF gegen Wilderei tut
... und wie du mithelfen kannst
Nachhaltigen Weihnachtsschmuck basteln
Dekoriere dein Zimmer mit Weihnachtsschmuck aus Karton
Meisenknödel selber machen