Team Panda fragt nach: Was ist deine Arbeit, Sabrina?

Sabrina Peer arbeitet im WWF-Klimateam. Sie unterstützt Unternehmen dabei, weniger schädliche Klimagase an unsere Luft abzugeben.

Was machst du beim WWF?

Mein Schwerpunkt liegt in der Arbeit mit Unternehmen, wie zum Beispiel einer Supermarktkette. Gemeinsam mit meinem Kollegen Stefan helfe ich den Firmen, weniger CO2 und andere klimaschädliche Gase auszustoßen. Das ist wichtig, damit unsere Erde nicht noch heißer wird. Denn durch die Herstellung unseres Essens und all der anderen Dinge die wir täglich benutzen, entstehen Treibhausgase. Zuviel davon sind schlecht fürs Klima!

Gleichzeitig wird auch der Schutz der Biodiversität, also zum Beispiel der verschiedenen Pflanzen und Tiere in der Arbeit mit Unternehmen immer wichtiger, denn wir brauchen die Natur, damit wir unser Klima schützen können.

 

Wenn du einen Wunsch frei hättest, dann…?

Ich wünsche mir, dass alle Menschen verstehen, wie wichtig die Natur für unser Überleben ist und dass wir Rücksicht auf sie nehmen müssen. Im Endeffekt sollten wir alle ein gemeinsames Ziel haben: Unsere Lebensgrundlage zu schützen, denn nur so können wir uns selbst schützen.

Sabrina Peer vom WWF-Klimateam

Bist du selbst gerne draußen in der Natur?

Ja! Vor allem am Wochenende versuche ich so viel wie möglich raus zu gehen. Die Waldluft zu atmen oder die wundervolle Aussicht von einem Berggipfel zu genießen, ist für mich etwas ganz Besonderes. Nach der Arbeit, die sich hauptsächlich am Schreibtisch im Büro oder im Homeoffice abspielt, gehe ich oft spazieren und erkunde die Umgebung. Auch in Wien gibt es viele schöne grüne Orte!

Im Urlaub gehe ich gerne campen denn ich liebe es, unter Bäumen zu schlafen und in der Nacht den Wind und die Tiere um mich herum zu hören – oder auch das Meeresrauschen. Wenn ich am Meer bin, habe ich meistens mein Kajak dabei. Dann paddle ich in meinem Kajak die Küste entlang und sehe so die Natur nochmals aus einer anderen Perspektive.

Wie bist du zum WWF gekommen?

Eigentlich wollte ich schon immer in einer Naturschutzorganisation arbeiten. Denn schon als Kind habe ich mich dafür interessiert, wie wir die Natur und die Tiere schützen können. Deswegen habe ich dann auch Umwelt- und Bioressourcenmanagement studiert.

Gegen Ende des Studiums bin ich über eine Onlineanzeige auf eine Stelle beim WWF Österreich aufmerksam geworden, habe mich beworben und wurde aufgenommen – perfekt für mich 🐼

Ernährung

Ist dir Umweltschutz auch privat wichtig?

Auf jeden Fall! Spaß macht zum Beispiel der Tausch von Kleidung mit Freund*innen. Ich gebe meine alten, aber noch gut erhaltenen Sachen weiter und bekomme „neue alte“ Kleidungsstücke, mit denen ich eine große Freude habe. Auch dadurch fällt weniger Müll an. Generell versuche ich, Dinge so lange wie möglich zu nutzen oder sie reparieren zu lassen.

Georg Scattolin am WWF Dienstfahrrad

Hast du noch weitere Tipps?

Ja, gerne. Zum Beispiel achte ich darauf, im Urlaub die Umwelt durch meine Reisen nicht zu stark zu beinträchtigen. Gerade in Europa kommt man auch mit der Bahn fast überall gut hin. Auf dem Foto seht ihr meine Aussicht bei einem Kajak-Ausflug 😎
Im Alltag esse ich schon lange kein Fleisch mehr, fahre in der Stadt mit dem Fahrrad oder mit den Öffis und kaufe nur Biolebensmittel – wenn möglich, auch saisonal und regional.

Menschen, im Feld wandernd

Dein bisher spannendstes WWF-Erlebnis?

Ein Ausflug in einen Klettergarten, als ich noch nicht so lange dabei war 😄 Sich außerhalb des Büros besser kennenzulernen finde ich wichtig, weil es das Team und die Zusammenarbeit stärkt. Spannend war auch eine Pflegeaktion in NÖ. Unser Kollege Michi hat uns viel Faszinierendes über die Marchauen erzählt. Außerdem habe ich beim WWF-Geburtstagsvideo Saxophon gespielt – super lustig!

Georg Scattolin am WWF Dienstfahrrad

Welches Tier wärst du gerne?

Das ist eine wirklich schwierige Frage, weil ich so ziemlich alle Tiere toll finde! Früher mochte ich Elefanten am meisten, weil sie etwas  ganz Liebenswertes an sich haben und sehr sozial sind. Auch Otter finde ich unglaublich toll. Und Meereslebewesen – von riesigen wie dem Blauwal bis zu ganz winzigen wie Plankton. Ein Vogel wäre ich gerne… Als Adler könnte ich die Landschaft von oben sehen und mich beim Fliegen ganz frei fühlen.

Seeadler

Willst du noch etwas sagen?

Vielleicht ein kleiner Appell: Mit der eigenen Familie und den Freundinnen und Freunden über den Umweltschutz zu reden, ist manchmal eine Herausforderung.

Wenn dadurch aber man selbst oder andere zum Nachdenken angeregt werden oder sogar Veränderungen angestoßen werden, dann hat es sich definitiv gelohnt 🌈

Mittagstisch mit gesundem Essen

Willst du etwas von Sabrina wissen?

 

Wenn du noch mehr von Sabrina erfahren willst, schreib ihr gerne an teampanda@wwf.at! Vielleicht habt ihr auch Lust, in der Schule über den Klimaschutz zu sprechen? Hier haben wir für deine Lehrerin oder deinen Lehrer Informationen für den Unterricht zusammengestellt:

 

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