Heute ist Tag des Artenschutzes. Doch leider gibt es keinen Grund, ihn zu feiern. Den bedrohten Arten geht es immer schlechter, weil wir ihre Lebensräume verbauen und verschmutzen. Beim Zerstören von Boden liegen wir sogar im traurigen "Spitzenfeld" von Europa. Warum...

Der Fischerei-Wahn: Immer größere Mengen an Fisch werden aus den Meeren geholt
Lange Zeit schien der Reichtum unserer Meere unerschöpflich. Aber das stimmt nicht, denn Fisch ist nicht in unbegrenzten Mengen vorhanden. Die weltweite Überfischung gilt ist die größte Bedrohung für die Gesundheit der Meere und für das Überleben seiner Bewohner.
90 Prozent aller Fischbestände sind dadurch schon bis an die Grenzen befischt oder sogar schon überfischt.
Schau mal in dieses Video – am besten mit deinen Eltern – rein:
Überfischung: Der Teufelskreis
Fischerei wird dann zum Problem, wenn mehr Fische aus dem Wasser geholt werden, als sich natürlich vermehren können. Die Fischbestände nehmen dadurch immer mehr ab. Um trotzdem größere Mengen zu fangen, werden immer größere Netze mit immer kleineren Maschen eingesetzt. Darin bleiben auch Jungfische hängen. Diese Babyfische hatten aber noch keine Chance, für Nachwuchs zu sorgen. Ein Teufelskreis!
Die Suche nach neuen Fischgründen
Sobald ein Gebiet leergefischt ist, werden neue Fischgründe gesucht. Bis auch dort nur noch so wenige Tiere leben, dass sich der industrielle Fischfang nicht mehr lohnt. So nehmen die Fangschiffe immer weitere Strecken in Kauf. Und die Suche nach neuen Fangmethoden beginnt, um die Meere noch gründlicher nach den übriggebliebenen Fischen durchkämmen zu können.

Beifang bei Skipjack-Fischerei © Héléne Petit / WWF-Canon
Was du und deine Familie tun können?
Esst weniger, aber dafür nachhaltigen Fisch und achtet auf die folgenden Punkte:
– Kauft Fisch aus Österreich
– Kauft Biofisch oder solchen, der die Gütesiegel von MSC oder ASC trägt
– Kauft Fisch, der im WWF Fisch-Ratgeber empfohlen wird.
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