Der Schneeleopard ist stark gefährdet!
Was den Schneeleoparden bedroht
Sein Bestand ist in den letzten zwei Jahrzehnten Jahren im gesamten Verbreitungsgebiet um etwa ein Fünftel zurückgegangen. Der Schneeleopard wird daher als „stark gefährdet“ eingestuft. Und dafür gibt es gleich mehrere Gründe:
- Der Klimawandel: Wenn wir Menschen weiter das Weltklima mit unseren Treibhausgasen erwärmen, wird der Schneeleopard Lebensraum verlieren. Warum? Er lebt über der Baumgrenze. Wird es wärmer, verschiebt sich die Baumgrenze in den Bergen nach oben.
- Die Wilderei: Der kriminelle Handel mit Fell und Knochen des Schneeleoparden bedroht ihn ganz direkt. Auch die übermäßige Jagd auf seine Beutetiere wie das Argali-Wildschaf und den Sibirischen Steinbock setzt ihm stark zu. Denn oft fehlt ihm dann ausreichend Nahrung.
- Konflikte mit Menschen: Mangelt es an Wildtieren und leben immer mehr Nutztiere in den Bergen, kommt es zu Konflikten mit den Menschen. Wie in der Mongolei: Das Land ist mehr als viermal so groß wie Deutschland, hat drei Millionen Einwohner und über 40 Millionen Nutztiere – Pferde, Rinder, Schafe, Ziegen und Trampeltiere. Im Herbst treiben die Besitzer ihre Herden in die Berge, um sie vor den Schneestürmen der Ebenen zu schützen. Dort sind die meisten Nutztiere dann leichte Beute für den Schneeleoparden.
Einige Hirten sehen in der Raubkatze einen Feind, den es zu bekämpfen gilt, auch wenn dies verboten ist. Sie legen Fallen aus. Ein Schneeleopard, der mit der Pfote hineintappt, kann sich nicht mehr befreien und muss sterben.