Starrer Blick und scharfe Zähne: Haie sehen wirklich nicht wie "Kuscheltiere" aus. Doch sie sind mächtig erfolgreich! Haie leben bereits seit mehr als 400 Millionen Jahren auf der Erde. Sie überlebten sogar die Dinosaurier. Warum? Das verraten wir dir im TEAM PANDA...

Der Komodowaran
Die riesigen Echsen sehen den Dinosauriern ziemlich ähnlich. Eine direkte Verwandtschaft gibt es trotzdem nicht! Warane entwickelten sich nämlich erst viele Millionen Jahre, nachdem die Dinos von der Erde verschwunden waren.
Die größte Echse unserer Zeit
Der Komodowaran lebt auf fünf kleinen Inseln in Indonesien. Nachdem die räuberischen Säugetiere dort ausgestorben waren, hat er sich zum größten Raubtier entwickelt. Er steht an der Spitze der Nahrungskette! Menschen gegenüber ist der Komodo-Drache scheu. Er verteidigt sich nur, wenn er in die Enge getrieben wird.

Die Riesenechsen können drei Meter lang und mehr als 70 Kilogramm schwer werden. Sie fressen Aas, Eier, Mähnenhirsche, Wasserbüffel, Wildschweine, und zwischendurch auch mal Affen und junge Pferde.

Inseln sind vom Festland abgetrennt. Dadurch entwickeln sich dort oft außergewöhnliche Tier- und Pflanzenarten, die es sonst nirgendwo gibt.
Nachwuchs bei den Drachen
Komodowarane kommen nur zur Paarung zusammen. Es gibt weniger Weibchen als Männchen. Die Männchen liefern sich untereinander oft eindrucksvolle Kämpfe. Sie richten sich auf die Hinterbeine auf und versuchen, den Gegner mit den Vorderbeinen umzustoßen.

Weibliche Komodowarane können auch ohne Befruchtung durch Männchen Eier legen! Die Eier überdauern tief versteckt in einer Erdhöhle. Acht Monate später schlüpfen die kleinen Echsen.
Die jungen Warane fliehen sogleich auf den nächsten Baum. Dort bleiben sie auch in den ersten Lebensjahren und fressen Schlangen, Vogeleier und kleine Nagetiere. Erst später können sie sich auf den Boden wagen.
Lauerjäger mit guter Nase
Ausgewachsene Komodowarane sind zu schwer, um auf Bäume zu klettern. Stattdessen liegen sie im Halbschatten im Sand und tarnen sich als dicker Ast. Kommt ein Beutetier vorbei, schnappen sie zu.

Bei der Jagd helfen den Komodowaranen vermutlich auch Giftdrüsen in ihrem Maul. Das Gift schwächt die Beute. Das macht es ihnen leichter, auch größere Tiere zu überwältigen.
Wenn etwa der Angriff auf einen Wasserbüffel nicht auf Anhieb gelingt, dann warten die Warane einfach ab, bis er an seinen Wunden stirbt. Mit ihrem außerordentlich guten Geruchssinn finden sie den Büffel problemlos wieder. Beim gemeinsamen Verschlingen der Beutetiere sind Komodowarane gar nicht zimperlich. Sie fressen alles – mitsamt Haut, Knochen und Haaren!
Die Riesen sind bedroht
Die Ausbreitung des Menschen macht den Riesenechsen zu schaffen – ähnlich wie ihren kleinen Verwandten bei uns. Lies hier mehr über Reptilien in Österreich.
Mittlerweile gibt es nur noch einige Tausend Komodowarane. Sie finden immer weniger Nahrung! Hirsche und andere Beutetiere werden von Menschen gewildert. Menschen legen auch immer mehr Viehweiden und Äcker an. Küstennahe Lebensräume schrumpfen außerdem durch die Klimakrise und den dadurch steigenden Meeresspiegel.

Zum Schutz der Komodowarane wurde der Komodo-Nationalpark gegründet und der Handel mit den Echsen und ihren Körperteilen verboten. Ranger beschützen die Warane und ihre Beutetiere.
Trotzdem werden immer wieder Komodowarane gefangen und illegal verkauft. Der WWF kämpft gegen den verbotenen Handel mit Waranen und anderen bedrohten Tierarten!

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