Die riesigen Echsen sehen den Dinosauriern ziemlich ähnlich. Eine direkte Verwandtschaft gibt es trotzdem nicht! Warane entwickelten sich nämlich erst viele Millionen Jahre, nachdem die Dinos von der Erde verschwunden waren. Die größte Echse unserer Zeit Der...

Reichtum der Alpen
Hohe Gipfel und sanfte Hügel, bunte Bergwiesen und dichte Wälder, verwunschene Moore und wilde Flüsse – die Alpen sind das größte und höchste Gebirge Europas. In einem riesigen Bogen erstrecken sie sich vom Mittelmeer bis ins mittlere Osteuropa.
Wer’s gerne warm hat, bleibt im Tal, wer es lieber kühl mag, lebt auf den Bergen. Mehrere Klimazonen bedeuten auch viele Lebensräume. Forscher:innen schätzen, dass es in den Alpen ungefähr 13.000 Pflanzenarten und 30.000 verschiedene Tierarten gibt. Gleichzeitig wohnen in den Alpen aber auch 14 Millionen Menschen. Und jedes Jahr kommen zigtausende Menschen aus dem In- und Ausland zu Besuch, um in den Bergen ihre Ferien zu verbringen.
Die Interessen von Tieren, Pflanzen und Menschen unter einen Hut zu bringen, ist ziemlich schwierig. Um Wasserkraftwerke zu errichten, werden sehr viele Flüsse verbaut – besonders in den Bergen mit seinen steilen Hängen. Die Kraftwerke erzeugen zwar erneuerbare Energie, aber sie verschlechtern Flüsse so, dass viele Arten ihren Lebensraum verlieren.
Auch für Skipisten werden in den Bergen viele Bäume und Sträucher gerodet und gesunde Böden plattgewalzt. Nicht nur für die Pisten, sondern für Parkplätze, Hotels, Zubringerstraßen, Lifte und Gondeln. Oft werden dabei wertvolle Lebensräume zerstört.
Arten wie der Steinbock, das Alpenschneehuhn oder das Murmeltier könnten bald verschwunden sein. Denn sie finden kaum noch ruhige Plätze zum Verstecken. Ihre Wanderwege werden immer weiter zerschnitten.

Alpenmurmeltier © WildWondersOfEurope/Lesniewski
Die Klimazonen der Alpen
Weil es so steil bergauf geht, findest du in den Alpen gleich mehrere Klimazonen. Im Tal ist es warm. Ab etwa 1.000 Metern Höhe wird es dann so kühl wie in Nordeuropa. Deshalb wachsen dort nur noch Nadelbäume. Ab etwa 2.000 Metern gibt es meist keine Bäume mehr, weil es zu kalt und stürmisch und die Bodendecke nur dünn ist. Dort ist das Klima so ähnlich wie in der arktischen Tundra, wo nur noch Gräser oder kleine Büsche wachsen.
Die Tier- und Pflanzenarten sind meist auf bestimmte Höhenzonen und manchmal sogar auf nur wenige Täler angepasst. Sie können nur genau dort gut leben. Deshalb sind diese Arten sehr anfällig gegen Störungen jeder Art. Der WWF zählt die Alpen zu den 238 wichtigsten Ökoregionen der Erde.
Der höchste Gipfel der Alpen ist der Mont Blanc mit 4.808 Metern. Der höchste österreichische Gipfel ist der Großglockner mit 3.798 Metern. 128 Berge der Alpen sind höher als 4.000 Meter!
Die Alpen haben Probleme, weil …
- unser Klima immer heißer wird und die Gletscher der Alpen schmelzen. Seit ungefähr 1850 sind sie fast um die Hälfte geschrumpft.
- immer mehr Flüsse begradigt und zwischen künstliche Flussufer gezwängt werden, um Energie zu gewinnen. Dadurch steigt die Gefahr von Überschwemmungen.
- mehr Straßen die Landschaft zerschneiden und Autos und Lastwagen für Lärm und Luftverschmutzung sorgen.
- mehr Skilifte und Ferienhäuser in den Lebensräumen von seltenen Tieren und Pflanzen gebaut werden und sie verdrängen.
Der WWF hilft den Alpen. Er setzt sich dafür ein, dass …
- die Erderhitzung gebremst wird, damit die Gletscher nicht weiter abschmelzen.
- wilde Bäche und Flüsse geschützt werden und verbaute Gewässer wieder natürlich fließen können.
- mehr Tourist:innen naturfreundlich Urlaub machen können, ohne die Umwelt zu belasten oder Tiere zu verdrängen.
- Wolf, Luchs und Bär in den Alpen bleiben und sich wieder vermehren können.
- die Bio-Landwirtschaft gefördert wird, um die Artenvielfalt in den Alpen zu bewahren.
Der WWF will die letzten freien Räume der Alpen erhalten! Wir fordern, dass die rücksichtslose Verbauung gestoppt und unsere Böden geschützt werden.
Wirklich umweltfreundliches Skifahren gibt es leider nicht. In unserem Referat findest du einige Tipps, um die Umweltzerstörung durch den beliebten Wintersport zu verringern.
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