Jedes Jahr werden mehr als 20.000 Hasen und Wildkaninchen von Autos überfahren. Diese Zahl steigt weiter, denn es werden in Österreich immer noch mehr Straßen gebaut: in den letzten zehn Jahren eine Fläche von drei Fußballfeldern - jeden Tag! Dabei verlaufen jetzt...

Erfolg: Besserer Schutz für Haie!
Am 25. November ging in Panama in Mittelamerika eine wichtige Konferenz zum Artenschutz zu Ende – mit einem erfreulichen Ergebnis für die Meerestiere: Haie und Rochen sind nun besser geschützt! Mehr als 180 Länder haben an den Verhandlungen teilgenommen. Diese Staaten gehören dem Washingtoner Artenschutzübereinkommen, kurz CITES (sprich: „Seitis“) an.
Wie der Artenschutz geregelt ist
Die Abkürzung CITES steht für „Convention on International Trade in Endangered Species of wild Fauna and Flora.“ Dieses Abkommen regelt den weltweiten Handel mit 30.000 Tieren und Pflanzen bzw. mit Teilen von ihnen, etwa den Schuppen des Schuppentiers oder den Knochen von Tigern.
Alle drei Jahre treffen sich die Vertreter der CITES-Staaten um zu verhandeln, wie streng oder weniger streng bestimmte Arten geschützt werden sollen. Besonders lange wurde auf dieser Konferenz über den Blauhai diskutiert. Du kannst ihn in unserem Foto oben sehen!
Warum ist der Handel so wichtig?
Manche Tierarten leben in Afrika, doch was sich aus ihnen „herstellen“ lässt, ist zum Beispiel in Asien begehrt. Es wird mit Lastwägen, Schiffen und Flugzeugen um die halbe Welt transportiert.
So glauben manche, dass die Schuppen des Schuppentiers Heilkräfte haben und bezahlen viel Geld dafür. Dadurch wurde dieses Tier an den Rand des Aussterbens gedrängt. Dank CITES ist seit einiger Zeit jeder Handel mit dem Schuppentier verboten.
Einen Sieg gab es in Panama auch für Elefanten und Nashörner: Mit ihnen darf weiterhin nicht gehandelt werden. Gegen den verbotenen Handel beim Tiger wurde allerdings kein konkreter Plan beschlossen, ebensowenig wie gegen Tiger-Wilderei. Der WWF kämpft weiterhin dafür, dass solche Arten nicht gewildert werden!
Wie die Haie jetzt geschützt sind
Nicht bei allen Arten ist der Schutz so absolut wie beim Schuppentier. Manchmal ist er nur eingeschränkt. Dann brauchen die Länder die mit diesen Tieren handeln wollen, eine spezielle Genehmigung. Sie müssen außerdem beweisen, dass sie der Art dadurch nicht langfristig schaden. Es müssen immer genügend Tiere übrigbleiben, um sich vermehren zu können!
In Panama wurde nun vereinbart, dass 60 zusätzliche Haiarten, 37 Rochenarten und drei Seegurkenarten in Zukunft nur mehr nachhaltig gehandelt werden dürfen. Zuvor waren nur sehr wenige Arten auf der Liste gestanden, obwohl der Handel viele von ihnen fast ausgerottet hat.
Muss man sich vor Haien fürchten?
Nein! Menschen sind dem Hai weit gefährlicher als Haie dem Menschen. Es gibt über 450 bekannte Haiarten. Nur von einigen wenigen ist bekannt, dass sie Menschen angreifen, und das passiert äußerst selten. Menschen hingegen töten jedes Jahr 100 Millionen Haie 😢
Haie sind sehr wichtig für das Meer. Sie halten die Ökosysteme gesund! Zum Beispiel sind sie Klima-Unterstützer und Algen-Retter! Mehr erfährst du in diesem Video:
In Österreich gibt es aber kein Haifleisch. Oder doch?
Leider wird auch in Österreich Hai verkauft – aber unter anderem Namen. So wird zum Beispiel der Dornhai als „Schillerlocke“ angeboten. Die Konsument*innen wissen daher oft gar nicht, dass sie Haifleisch essen.
Es wird als kostengünstiger Fischersatz verwendet. Der WWF hat ausgerechnet, dass zwischen 2012 und 2019 rund 200 Tonnen frisches Haifleisch, gefrorene Haiprodukte und Haiflossen nach Österreich eingeführt wurden.
Wenn ihr beim Fischeinkauf auf den WWF-Fischratgeber achtet könnt ihr sichergehen, dass kein Hai auf dem Teller landet! Danke dass du mithilfst, Haie zu schützen!
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