Arge Hitzewellen, Stürme und Überschwemmungen: Die Auswirkungen der Klimakrise sind längst für uns alle spürbar- für Mensch und Tier.
Besonders bedrohlich sind solche extremen Wetterereignisse aber für die Menschen, die im Globalen Süden – den sogenannten Entwicklungs- und Schwellenländern leben. So ist Afrika der am meisten gefährdete Kontinent der Welt, der zugleich am wenigsten zum Klimawandel beigetragen hat.
Am 6. November 2022 beginnt in Sharm el Sheikh in Ägypten in Nordafrika die 27. Klimakonferenz, die COP27. Aus diesem Anlass machen der WWF und die Allianz für Klimagerechtigkeit darauf aufmerksam, dass mehr Hilfsgelder für diese Länder benötigt werden!
In der Allianz für Klimagerechtigkeit haben sich 26 österreichische Organisationen aus den Bereichen Umwelt, Entwicklungszusammenarbeit und Soziales zusammengeschlossen, um sich für mehr Klimaschutz einzusetzen. Besonders die internationale Klimagerechtigkeit soll auf der 27. UN-Klimakonferenz ein wichtiges Thema sein.
Hauptverursacher der Klimakrise sind die Menschen in reichen Industriestaaten, die viel einkaufen, konsumieren, Auto fahren, fliegen und Energie verbrauchen.
Die Auswirkungen der Erderhitzung treffen hingegen vor allem die Menschen in den Ländern, die am wenigsten dazu beigetragen haben. Besonders leiden die Ärmsten, darunter Menschen aus Naturvölkern, Kleinbauern, alleinstehende Mütter sowie alte und kranke Menschen.
Sie sind von Landwirtschaft, Gartenbau und Viehzucht abhängig und können sich vor Extremwetter wie Dürre, Bränden oder Überschwemmungen kaum schützen.
Derzeit bemühen sich die Politikerinnen und Politiker viel zu wenig um eine gerechte Verteilung des Geldes, das für die Bewältigung der Klimakrise notwendig ist.
Sie verfehlen damit auch die Ziele des Klimavertrags von Paris aus dem Jahr 2015: Damals haben sich die Staaten der Vereinten Nationen ein gemeinsames Ziel gesetzt: Sie wollen alles tun, um den Anstieg der Erderhitzung auf 1,5 Grad Celsius (gemessen an den Temperaturen die herrschten, bevor es auf der Welt Industrie gab) zu begrenzen.
Daher fordert die Allianz für Klimagerechtigkeit die wohlhabenden Länder der EU und damit auch Österreich auf, ihre finanziellen Hilfen auszuweiten. Denn die weltweite Klimakrise kann nur gemeinsam bewältigt werden!
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