Was derzeit in der Ukraine passiert, erschüttert uns, macht uns traurig, hilflos und vielleicht auch wütend. Ein Krieg mitten in Europa – wie konnte es so weit kommen? Hätte es verhindert werden können? Was sollen die Politikerinnen und Politiker jetzt tun – werden die Maßnahmen der Staatengemeinschaft gegen den russischen Präsidenten Wladimir Putin wirken?
Einfache oder endgültige Antworten auf diese Fragen gibt es derzeit nicht. Sicher ist: nur gemeinsam können wir Menschen eine Welt schaffen, in der Krieg und Gewalt keine Chance haben. Friede ist auch die Voraussetzung für eine klimagerechte Welt, in der Mensch und Natur eine Zukunft haben.
Zwei Jahre Corona und jetzt auch noch der Krieg in der Ukraine – das macht uns allen ganz schön zu schaffen. Es ist ganz normal, dass du dir Sorgen machst. Mit einer vertrauten Person zu reden, hilft!
Vielleicht wollt ihr euch gemeinsam das Video „Was ist der Krieg in der Ukraine“ anschauen, das ZOOM Kindermuseum und die Stadt Wien gemacht haben.
Stammt ein Kind in deiner Schulklasse aus der Ukraine und lebt in großer Sorge? Der JUNGÖSTERREICH Bildungsmedienverlag hat hier hilfreiche Unterlagen zur Bearbeitung in der Klasse zusammengestellt.
Mit deinen Fragen kannst du dich auch kostenlos an Rat auf Draht wenden. Du bekommst wertvolle Tipps, wie du mit schlimmen Nachrichten und Bildern die über die Bildschirme flimmern, umgehen kannst.
Wenn dich die Nachrichten zu sehr belasten, leg eine Pause ein. Beschäftige dich stattdessen mit etwas, das dir guttut. Zum Beispiel laut singen! Es ist absolut in Ordnung, wenn du auch Spaß hast! Laut Singen klingt ziemlich „unpassend“- doch dabei wird der Bereich im Gehirn blockiert, der für die Angst zuständig ist.
Viele Menschen wollen ihre Haltung für den Frieden und gegen den Krieg dadurch deutlich machen, dass sie gemeinsam auf die Straße gehen und so ihre Solidarität mit den Menschen in der Ukraine zeigen. Andere versuchen zu helfen, indem sie spenden oder Wohnraum für Geflüchtete organisieren.
Ein öffentlicher Protest ist nur in demokratisch regierten Ländern möglich. In Diktaturen und autoritären Staaten müssen die Teilnehmer*innen in vielen Fällen damit rechnen, verhaftet zu werden.
In Österreich hat jeder Mensch das Recht, zu demonstrieren. Die sogenannte Versammlungsfreiheit – also dass sich Menschen auf den Straßen treffen um zu zeigen, dass sie gegen etwas sind – ist im wichtigsten Gesetzbuch unseres Landes, der so genannten Verfassung, festgelegt.
Bei der Friedensdemo mit Fridays For Future am 3. März 2022 in Wien ging es um die Zukunft der Kinder und Jugendlichen in der Ukraine. Sie und wir alle wollen, dass alle Länder so gut wie möglich zusammenarbeiten damit der Krieg aufhört, dass Geflüchteten geholfen wird und dass die Menschen in der Ukraine eine Zukunft haben!
TEAM PANDA war bei der Demo mit dabei. Hier sind ein paar Eindrücke:
Nicht nur für den Frieden wird demonstriert, sondern auch für den Klimaschutz! TEAM PANDA hat zum Beispiel an diesem Klimastreik in Wien teilgenommen, als es hieß „Wir sind hier, wir sind laut, weil ihr uns die Zukunft klaut!“
Der WWF setzt sich gemeinsam mit euch für einen Planeten ein, in dem Mensch und Natur im Einklang miteinander leben. Damit es der Natur und dem Klima gut geht, muss es auch für alle Menschen die Möglichkeit auf ein gerechtes Leben in Frieden geben.
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