Essen ist lebenswichtig. Es liefert Energie für alles, was wir tun: lernen, schlafen, schwimmen oder einen Kopfstand machen. Dafür werden auf der ganzen Welt riesige Mengen Nahrungsmittel erzeugt und verarbeitet. Kein Wunder, dass unsere Ernährung große Auswirkungen...

Klimagipfel in Glasgow: Lange Reise, klares Ziel
Seit 31. Oktober und noch bis zum 12. November tagt die COP 26, die 26. Weltklimakonferenz in Glasgow. Österreichs Klimaschutzministerin Leonore Gewessler reist am kommenden Sonntag mit dem Zug nach Schottland. Sie findet es gut, dass in diesen zwei Wochen die ganze Welt übers Klima diskutiert und der Klimaschutz im Mittelpunkt der Nachrichten steht. Vor Journalistinnen und Journalisten kündigte sie heute an, alles zu tun, damit die 200 Staaten die Teil des Klimaschutzabkommens sind, jetzt handeln – statt nur anzukündigen, was sie irgendwann tun wollen. Auch Österreich!

Klimaschutzministerin Leonore Gewessler auf der Pressekonferenz am 3. 11. 2021 (c) Claudia Mohl / WWF
Versäumtes nachholen
Denn auch bei uns wurde der Klimaschutz viel zu lange nicht ernst genommen. Jetzt muss eine rasante Aufholjagd beginnen. Derzeit werden ein Klimaschutzgesetz, ein Energie-Effizienz-Gesetz und auch eine Wärmestrategie verhandelt. Als Mitglied einer Gruppe von 61 besonders engagierten Staaten will Österreich außerdem bis 2040 seine CO2-Emissionen mehr als halbieren.
Treibhausgase senken – wie kann das gelingen?
Das wichtigste ist, Energie sparsam einsetzen. Strom soll nur aus heimischen, erneuerbaren Quellen (also zB. mit Windrädern oder Solarzellen) hergestellt werden. Das Ziel ist, klimaneutral zu werden. „Klimaneutral“ ist ein Land dann, wenn es genauso viele Treibhausgase aufnimmt – etwa durch den Holzzuwachs in den Wäldern oder langlebige Holzprodukte – wie es ausstößt. Dieses Gleichgewicht zu halten nennt man „klimaneutral“ bzw. „netto Null-Emissionen“ erzielen.
Ankündigungen und Pläne
In vielen Ländern haben die Regierungen solche Pläne zum Klimaschutz beschlossen. Sie wollen nach und nach weniger Treibhausgase in die Atmosphäre entlassen. Dem WWF und den Klimaschutz-Aktivist*innen in Glasgow geht das aber viel zu langsam. Greta Thunberg bezeichnete die Absichtserklärungen von Politiker*innen als „Bla, bla, bla“ und twitterte: „Ich freue mich, mitteilen zu können, dass ich mich entschieden habe, bei Schimpfwörtern netto Null anzustreben. Für den Fall, dass ich etwas Unangemessenes sagen sollte, verpflichte ich mich, dies durch nette Worte zu kompensieren.“
Greta’s Appell für „Climate Action“
Greta startete mit ihren Mitstreiterinnen Vanessa aus Uganda, Dominika aus Polen und Mitzi von den Philippinen einen Notfall-Appell für Klimaschutzmaßnahmen an die führenden Politiker*innen der Welt. Mehr als 1,6 Millionen Menschen haben bereits unterschrieben. Hier kannst du den Appell unterstützen: https://secure.avaaz.org/campaign/en/climate_action_now_loc/ Auch in Glasgow wird natürlich diesen Freitag, wie jede Woche, für mehr Klimaschutz gestreikt!
Es ist höchste Zeit
Nur wenn sich alle Staaten viel mehr anstrengen, kann das – 2015 in Paris vereinbarte – Ziel, die Erderwärmung auf eineinhalb Grad Celsius zu begrenzen, noch erreicht werden. Um ein Grad hat sich das weltweite Klima bereits erwärmt. Verheerende Folgen wie Hitzewellen, Waldbrände und Überschwemmungen, sind schon jetzt nicht mehr aufhaltbar. Den Menschen in tropischen Inselstaaten schwimmt ihre Heimat davon, weil der Meeresspiegel steigt und die Stürme immer größer und häufiger werden.
Klimafinanzierung
In Glasgow geht es daher auch um das Thema Geld. Wohlhabendere Staaten, die viel mehr zur Klimakrise beigetragen haben als ärmere, müssen diese besser unterstützen. Österreich stellt 130 Millionen Euro zur Verfügung. Außerdem müssen Staaten wie Russland und China noch vom Klimaschutz überzeugt werden. Sie setzen weiterhin auf Strom aus Kohle, und ihre Regierungschefs fahren nicht einmal zur Klimakonferenz. Dass die USA mit Präsident Joe Biden wieder an Bord des Klimaschutzabkommens sind, ist dabei sehr wichtig.
Ein Lichtblick
In Schottland gibt es unterdessen erste Vereinbarungen, die Hoffnung machen: 100 Länder wollen bis 2030 die Zerstörung der Wälder stoppen. Wie immer ist eine Vereinbarung aber erst dann etwas wert, wenn sie auch wirklich umgesetzt wird.
ACHTUNG: LIVE TALK aus Glasgow
Morgen, am 4. 11. um 17 Uhr gibt’s einen Live-Talk mit WWF-Klimasprecherin Lisa Plattner auf Instagram. Falls du einen Account hast, hör doch rein und stelle deine Fragen! https://www.instagram.com/wwf_austria/
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