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Challenge: Stoppt den Plastikmüll im Meer!
2021 war ein Schwerpunkt des Jugendmagazins JÖ der Problematik der Überfischung und Meeresverschmutzung, sowie dem zunehmenden Plastikmüll gewidmet.
Der WWF kämpft bereits seit vielen Jahren gegen die Übernutzung und Ausbeutung der. Wir vom TEAM PANDA wollten von den Schülerinnen und Schülern wissen, welche Vorschläge sie haben, um den Plastikmüll einzudämmen. Herzlichen Dank für die vielen interessanten Einsendungen!
Hier sind die fünf Gewinner*innen, die sich über einen Preis des WWF *) freuen durften:
Den Anfang macht Andrea B. aus Gramatneusiedl mit ihrer tollen Geschichte sowie ihren persönlichen Tipps zur Rettung der Meere. Danke fürs Mitmachen und Mithelfen, liebe Andrea!
Das Meer
Nach der Lektüre des JÖ-Artikels hat sich die 1A-Klasse des BRG Wels im Deutschunterricht intensiv mit dem Plastikproblem auseinandergesetzt. Malik F. hat sich diese kreative Geschichte ausgedacht – super!
Die Sage vom Plastiksee
Vor vielen Jahren gab es einen schönen See, der aber voller Plastik war. Die Leute fragten sich schon immer, wie das Plastik da reinkam. Eines Tages machten sich zwei Jungen auf und folgten dem Fluss, der in den See floss. Sie folgten dem Fluss schon eine Stunde lang, bis sie plötzlich etwas Erschreckendes entdeckten. Da sahen sie, das Menschen Plastik in den Fluss kippen und im Fluss verletzte Flusstiere waren. Sie sagten hört auf! Aber die Leute hörten nicht auf. Also gingen die Jungs wieder zurück und erzählten das überall. Die Leute wurden wütend. Und schrien:
„Hört auf!“ Es waren so viele, das die Leute damit aufhörten. Die Leute holten den ganzen Müll raus und im See war kein Plastik.
Dieselbe Schulklasse besucht auch der 11jährige Lorenz R. Sein Text ist in Reimen gestaltet – wow! Das Gedicht endet optimistisch, weil… aber lest selbst:
Die Erde ist bedroht
Die Erde ist bedroht,
Und nichts und niemand bleibt davon verschont.
Vor langer Zeit hat man nicht nachgedacht
Und alles einfach aus Plastik gemacht.
Achtlos wurde alles weggeworfen
Und niemand wollte auf die Aktiwisten horchen.
Müllberge wuchsen und wuchsen in die Höh,
Zu den Warnungen sagte jeder einfach :“NÖ!“
Jetzt seht euch unsere Erde an,
An den Warnungen war doch was dran.
Wale fressen Mikroplastik und sterben mit vollem Magen,
Tot werden sie angespült, jetzt fangen viele an zu klagen.
Schon findet man Plastik im Weltraum,
Das glaubt man doch kaum!
Doch ich glaube ganz fest an alle Leute ob groß oder klein,
Die sich setzen für den Umweltschutz ein.
Helft mit und seid schlau,
Beseitigt das Plastik ganz genau.
Sagt es jedem der es noch nicht weiß,
Im Gedicht liegt der Beweis.
Die 2. Klassen der MS St. Stefan ob Stainz sind der Ansicht, dass „weniger Plastik Meer“ ist. Sie haben deshalb im Rahmen des Deutschunterrichts eine Wand gestaltet. Sie zeigt, wie jeder und jede Plastik sparen kann. Genial! Hier (und oben in der Diashow) ist die Collage zu bewundern.
Collage „Weniger Plastik ist Meer“
Den Abschluss macht eine spannende und aufrüttelnde Geschichte von Philip S. Er besucht ebenfalls die 1A des BRG Wels. Philip hat sich selbst zwei einfache, aber wirksame Ziele gesetzt, um Plastik zu sparen: 1. Weniger Plastik einkaufen und 2. Keine Plastik Becher und Flaschen benutzen. Diesen Vorsätzen können wir uns nur anschließen!
Projekt Plastikfrei
Wir schreiben das Jahr 2051. Alles ist mit Plastik vollgestopft. Es gibt fast kein Gewässer, das nicht mit Kunststoff verseucht ist. Das viele Plastik im Meer reflektierte die Sonnenstrahlen sehr stark, ein Treibhauseffekt entstand und es kam zu einem dramatischen Klimawandel. Dadurch ist die durchschnittliche Temperatur auf der Erde um ganze 6° gestiegen. Daraufhin schmolzen die Pole und der Meeresspiegel stieg enorm. Viele Leute ertranken, als meterhohe Flutwellen das Land heimsuchten. Auch das Essen wurde knapp. Aber der Krieg um das letzte saubere Wasser war wohl das Schlimmste, was die Menschheit bisher erlebt hatte.
Dies alles wollte der Meeresbiologe Chan Kin Jun mit seiner Assistentin Amelie beenden. Sie forschten in Phönix, welches wegen des gestiegenen Meeresspiegels jetzt am Meer lag, an Tieren, die die Welt verbessern sollten. Lange brauchte er, um richtig gute Bakterien zu züchten, die das ganze Plastik und sogar das Mikroplastik fressen konnten. So sollten die Seen, Flüsse und Meere kunststofffrei werden. Mit der Zeit dachten seine Sponsoren, es wäre rausgeschmissenes Geld ihn zu unterstützen. Es dauerte, doch der schaffte es, aber leider dauerte die Forschung so lange, dass die Menschen die Hoffnung in ihn und seine Forschungsergebnisse verloren hatten.
Chan Kin Jun und Amelie gaben nicht auf und konnten am Ende die EU für sich gewinnen. Sie wollten die beiden so schnell wie möglich sehen und verabredeten sich in Berlin. Nachdem er seine Bakterien vorgeführt hatte, stellte ihnen die EU ein Team von Wissenschaftlern zur Verfügung. Chan Kin Jun, Amelie und die neuen Mitarbeiter arbeiteten konzentriert. Es dauerte nur drei Wochen, bis sie ausreichend Bakterien erschaffen hatten. Am Ende des Jahres war es so weit, Europa war endlich frei von Plastik. Das Projekt “Plastikfrei” war ein voller Erfolg. Es brauchte nicht viel Überredungskunst, um nun auch die anderen Kontinente miteinzubeziehen.
Nach wenigen Jahren waren die größten Probleme der Menschen gelöst, weil sie endlich wieder Wasser zur Verfügung hatten. Von nun an gingen die Bewohner der Erde sorgsamer mit der Umwelt um, denn sie hatten von der Vergangenheit gelernt. Die Plastikproduktion wurde eingestellt und man benutzte Verpackungen aus erneuerbaren Rohstoffen.
Vielen Dank für die tollen Beiträge, und dass ihr euch so intensiv mit den Themen Plastikmüll und der Rettung der Meere auseinandergesetzt habt! Gemeinsam können wir viel bewegen – #togetherpossible
*) Die Gewinner:innen wurden schriftlich verständigt
Rückfragen
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