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WWF zum Welt-Nashorntag: Die Wilderei in Südafrika ist zurück
Sie sind riesig, bullig und sie tragen ihr Horn auf der Nase – faszinierende Tiere! Doch leider nützt es ihnen nichts, so groß und stark zu sein: drei der fünf Nashorn-Arten der Erde sind vom Aussterben bedroht. Am Welt-Nashorntag am 22. September warnt der WWF vor einem Anstieg der Wilderei auf die stark gefährdeten Tiere. Im ersten Halbjahr 2021 sind in Südafrika wieder mehr Nashörner gewildert worden als im gleichen Zeitraum des vorherigen Jahres. Die Zahl der toten Tiere stieg von 116 auf 249.
Georg Scattolin, Artenschutzexperte beim WWF Österreich, erklärt die Gründe: „2020 gab es aufgrund des Corona-Lockdowns und der Ausgangsbeschränkungen in Südafrika weniger Wilderei und die Nashörner konnten sich erholen. Diese Phase geht nun zu Ende.“ Auch die Naturschutzgebiete waren lange Zeit für Besucherinnen und Besucher geschlossen. Mit dem Wegfall der Eintrittsgelder der Menschen verloren viele dieser Gebiete jedoch auch die finanziellen Mittel die sie brauchen, um die Lebensräume der Nashörner zu sichern und gegen Wilderei vorzugehen. „Wenn zu wenig Geld da ist, dann können Schutzgebiete ihre tägliche Arbeit, wie etwa Kontrollgänge um Fallen zu entdecken, nicht ordentlich durchführen“, bedauert Georg.
In den vergangenen zehn Jahren wurden in Südafrika rund 8.500 Nashörner gewildert. Seit 2015 ging die Wilderei immer weiter zurück. 2020 wurden „nur“ noch 394 Tiere illegal getötet. „Noch sind die Wildereizahlen nicht so hoch wie sie 2019 waren. Aber wir müssen aufpassen, dass sich der Trend der letzten Jahre nicht wieder umkehrt“, warnt der WWF. Die Naturschutzorganisation kämpft weiterhin gegen die Wilderei.
Die seit Jahren anhaltende Wilderei hat den Nashornbeständen in Südafrika bereits sehr stark zugesetzt. 2017 zufolge gab es noch etwa 15.500 Breitmaulnashörner und rund 2.000 Spitzmaulnashörner im Land. Südafrika ist die Heimat von etwa drei Viertel aller Nashörner Afrikas.
Willst du mehr über diese tollen Tiere erfahren? Hier findest du Informationen.
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