Zum Weltspartag am 31. Oktober stellen wir uns die Frage: Was hat Geld mit Natur- und Umweltschutz zu tun? Gar nicht so wenig, wie es auf den ersten Blick scheint. Denn viele Menschen tragen ihr Geld auf die Bank, damit darauf aufgepasst wird. Weil viele Leute sparen,...

Am 29. Juli ist Welterschöpfungstag
Der so genannte Earth Overshoot Day oder Welterschöpfungstag findet heuer bereits am 29. Juli statt. Es ist der Tag, an dem die Ressourcen der Erde – das heißt alle Naturgüter die wir zum Beispiel für Nahrung, Kleidung und Baustoffe verwenden – für dieses Jahr ausgeschöpft sind. Ab jetzt leben wir auf Kredit: Alles, was bis Dezember verbraucht wird, kann nicht mehr innerhalb desselben Jahres durch die Natur neu entstehen.
Nicht nachhaltig
Wir verbrauchen deutlich mehr, als wir haben und übernutzen die Erde. Unser Wirtschaftssystem, das stets auf ein „höher, schneller, weiter“ setzt, trägt dazu bei. Es ist schwer, Menschen davon zu überzeugen, weniger zu verbrauchen, um den Planeten zu schützen. Viele wollen über ihr Verhalten auch nicht wirklich nachdenken.
Wenn wir nicht nachhaltig leben, hat das leider schwere Folgen für die Menschen und die Natur. Wir leiden unter der Klimakrise, dem Verlust der Artenvielfalt, der Abholzung wertvoller Tropenwälder und der Überfischung unserer Meere.
Was der WWF macht
Der WWF will ein Bewusstsein schaffen, dass wir die Übernutzung unseres Planeten stoppen müssen! Nur dann können auch die Menschen die lange nach uns leben, noch etwas von der Erde haben.
„Wir dürfen während der Coronapandemie nicht auf den Schutz unserer Natur vergessen! Sie ist unser Bollwerk gegen Krankheiten und die beste Versicherung gegen die Klimakrise“, mahnt WWF-Artenschutzexperte Georg Scattolin. Er fordert die Politikerinnen und Politiker auf, die Ausbeutung unserer Erde zu beenden. Ressourcen müssen vernünftig statt verschwenderisch genutzt und das Gleichgewicht zwischen Mensch und Natur wieder hergestellt werden.
Was können wir alle tun?
Damit unser Verbrauch nachhaltig ist, muss er vor allem kleiner werden. Das geht zum Beispiel mit Recycling. Dadurch werden weniger Rohstoffe verwendet. Alte Sachen werden nicht weggeworfen, sondern aus ihnen wird etwas Neues gemacht.
Nachhaltiges wirtschaften, das ist gerade in Österreich wichtig. Denn unser Land steht beim ökologischen Fußabdruck noch schlechter da: Der österreichische Overshoot Day wurde bereits am 7. April erreicht.
Willst du mithelfen und dich für die Erde stark machen? Schreib uns an teampanda@wwf.at oder schau mal hier rein und hol dir Ideen, was du machen kannst!
Rückfragen
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