Starrer Blick und scharfe Zähne: Haie sehen wirklich nicht wie "Kuscheltiere" aus. Doch sie sind mächtig erfolgreich! Haie leben bereits seit mehr als 400 Millionen Jahren auf der Erde. Sie überlebten sogar die Dinosaurier. Warum? Das verraten wir dir im TEAM PANDA...

Fünf junge Luchse freigelassen!
Lenka, Julija, Tris, Zois und Aida. So heißen die fünf Luchsinnen und Luchse, in die der WWF große Hoffnungen setzt. Sie sollen die julischen Alpen südlich von Kärnten wieder mit Luchs-Leben erfüllen. Wildtiere aus Slowenien, Italien und Österreich kommen in diesem Gebiet, in dem auch der Triglav-Nationalpark liegt, zusammen.
Die Fünf haben eine lange Reise hinter sich! Aida, Zois und Tris stammen aus Rumänien, Lenka und Julija aus der Slowakei. Dort gibt es noch genügend Luchse. Christian Pichler vom WWF hofft, dass sich ihr Umzug positiv auf die heimischen Luchse auswirkt. Deren Lebensräume liegen nämlich sehr weit voneinander entfernt.
Rettung für die Luchse
Damit die Großkatzen bei uns überleben können, müssen sie die Möglichkeit haben, mehr Junge zu bekommen. Drei von vier Jungluchsen sterben, bevor sie selbst für Nachwuchs sorgen können. Daher will der WWF dafür sorgen, dass Luchse aus verschieden Gebieten aufeinander treffen können. So haben sie bessere Chancen, sich erfolgreich zu vermehren.
Nachdem sie in ihrer alten Heimat eingefangen wurden, kamen die Pinselohren zunächst drei Wochen in Quarantäne. Dadurch geht man sicher, dass sie gesund sind! Anschließend konnten sie ihre Reise antreten. Ein Tierarzt begleitete sie bis nach Slowenien.

Eine Luchs-Freilassung ist aufwändig!
Auch in ihrer neuen Heimat in der Region Gorenjska, mussten die Tiere vorerst in Quarantäne. So könnten sie sich ohne Stress an die neue Umgebung gewöhnen. Das letzte Stück wurden sie sogar in einer Pferdekutsche transportiert! Die Wege zum schwer zugänglichen Quarantäne-Gehege ließen einen Transport mit dem Auto nicht zu.

Die ersten Schritte in die Freiheit
Ende April war es schließlich so weit. Die Türen der Gehege wurden geöffnet und die Luchse konnten ihre neue Heimat erkunden. Aida und Zois wagten die ersten Schritte. Ein paar Tage danach sprangen Lenka, Julija und Tris in die neue Freiheit.
Auf dem Foto unten seht ihr Julija. Wie die anderen ausgewilderten Tiere, trägt auch sie einen Halsband-Sender. Dadurch können ihre Wanderungen via GPS verfolgt werden. Christian vom WWF hofft sehr, dass sich die fünf mit den anderen Luchsen in der Region vermehren!

Hoffnung für Österreichs Luchse
Derzeit gibt es in Österreich höchstens 40 Luchse, die aber sehr verstreut voneinander leben. Ein paar sind in Vorarlberg und Tirol (sie wandern aus der Schweiz ein). Weitere 23 Tieren kommen im Norden Österreichs an der Grenze zu Bayern und Tschechien vor. Und rund um den oberösterreichischen Nationalpark Kalkalpen leben derzeit sechs Luchse.
In Österreich finden die Großkatzen grundsätzlich ausreichend Lebensraum und Beutetiere. Doch viele Straßen, Industriegebiete und Siedlungen zerstückeln ihre Wanderwege. Dazu kommt noch das verbotene Töten der streng geschützten Tiere. Der WWF setzt sich gegen den Bodenfraß in Österreich und für einen Stopp der Wilderei ein.
Danke an alles TEAM PANDA’s, die uns dabei unterstützen!

Anmerkung: Diese Luchsfreilassung wurde durch eine Partnerschaft aus Politik, Naturschutz, Jägerschaft und Forstwirtschaft ermöglicht. Der WWF hat sie im Rahmen des LIFE Lynx-Projektes der EU unterstützt.
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