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Tiere in Not: So kannst du Igeln helfen!
Igel schützen – so gehts!
Igel haben es nicht leicht: Sehr oft werden sie von Autos überfahren. In Wohngebieten finden sie immer seltener einen passenden Unterschlupf. Außerdem geht ihre natürliche Nahrung zurück, denn Igel sind ja Insektenfresser. Jetzt müssen sie oft Schnecken und Würmer fressen, die teilweise Parasiten haben.
Wollt ihr Igeln helfen? Hier findet ihr unsere Tipps:
- Igel brauchen Hecken, hohes Gras, Sträucher und Laubhaufen, wo sie auch Nahrung finden. Dünger und anderes Gift kann Igeln und auch allen anderen Gartentieren, daher gefährlich werden.
- Bitte verzichtet im Garten auf Mähroboter und Laubsauger, da sie Igel töten oder schwer verletzen können. Setzt auch Rechen und Rasenmäher vorsichtig ein.
- Sorgt für Schlupflöcher auf Bodenhöhe: Igel wandern auf der Suche nach Nahrung umher. Dabei sind ihnen Zäune, die ganz dicht abschließen, im Weg. Ein Loch durch das sie schlüpfen können, macht den Durchgang frei.
- Vermeidet Fallen: Igel sind neugierig und krabbeln machmal auch in Mistsäcke hinein. Stellt daher Müllsäcke erst kurz bevor sie von der Müllabfuhr abgeholt werden, hinaus.
- Igel sind keine ausdauernden Schwimmer. Gelangen sie aus dem Gartenteich nicht leicht wieder heraus, ertrinken sie – das gilt auch für viele andere Tiere! Sorgt daher für eine möglichst flache Böschung. Auch ein schräg ins Wasser ragendes Brett mit Querlatten ist hilfreich.
- Lasst Laub- oder Komposthaufen zwischen November und April unberührt, da Igel darin gerne ihre Nester bauen. Wenn schlafende Igel im Winter aufgeschreckt werden, strengt sie das nämlich furchtbar an.
Igel gefunden – was tun?
Entdeckst du nach Wintereinbruch einen Igel, dann beobachte ihn genau. Vielleicht hat er noch keinen Unterschlupf und braucht bei Frost und Schnee deine Hilfe. Wir sagen dir, worauf du achten solltest.
Ist der Igel rundlich, aktiv und rollt sich bei Berührung zu einer Kugel zusammen? Dann scheint er gesund zu sein. Lass ihn am besten in Ruhe! Ist er mager, torkelt er und rollt sich kaum noch ein, dann könnte er Hilfe brauchen. Nur in diesem Fall darfst du den Igel vorsichtig mit ins Haus nehmen. Bitte unbedingt dazu dicke Handschuhe anziehen!
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- Karton vorbereiten: Vorerst kannst du den Igel in einen mit etwas Zeitungspapier ausgekleideten Schuhkarton setzen. Unter dem Papier kann er sich verstecken.
- Vorsichtig auf Verletzungen untersuchen: Wenn nötig, bringe das Tier sofort zum Tierarzt.
- Temperatur messen und wärmen: Igel haben normalerweise eine Körpertemperatur von 36 Grad Celsius. Wenn sich die Bauchunterseite des Igels deutlich kühler als deine Hand anfühlt, dann wärme ihn. Dazu kannst du den Igel auf eine lauwarme, in ein Handtuch gehüllte Wärmflasche setzen und ihn mit einem weiteren Handtuch zudecken.
- Richtig füttern:Regenwürmer und Insekten findest du im Winter wahrscheinlich nicht. Als Erstversorgung hungriger Igel eignet sich deshalb auch angebratenes (ungewürztes!) Faschiertes oder eine Eierspeise mit wenig Öl. Auch Katzenfutter ist gute Igelnahrung. Bitte verzichte auf Obst, Gemüse Nüsse, Brot, Nudeln, Reis oder gar Milch! Etwas Wasser ist zum Trinken völlig ausreichend.
- Hilfe suchen: Hast du den Igel erstversorgt, wende dich an einen Tierarzt oder eine Igelnothilfe (Adressen findest du im Internet). Igel-Expert*innen wissen, was nun das Beste für den Findling ist. Bitte versuche nicht, den Igel ohne Beratung bei euch zu Hause zu überwintern!
Möchtest du Vögeln beim Überwintern helfen? Wenn es kalt ist, kannst ihnen draußen Futter und Wasser geben und sie dabei beobachten. Das funktioniert auf dem Balkon oder vor dem Fenster genauso wie im Garten! Samen und Körner kannst du zB. in selbstgemachten Meisenknödeln anbieten.
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