Die Alpen sind nicht nur das höchste Gebirge, sondern zugleich die größte und artenreichste Naturregion Mitteleuropas. Sie sind: ARTEN-reich WALD-reich WASSER-reich GIPFEL-reich ERLEBNIS-reich Noch! Denn immer mehr Seilbahnen, Skipisten, Kraftwerke, Straßen und...

Sind Faultiere wirklich faul?
Wenn sich ein Faultier durch die Bäume hangelt, ist es mit einer Geschwindigkeit von acht bis zehn Metern pro Minute unterwegs. Die meiste Zeit bewegen sich Faultiere überhaupt nicht. Sie schlafen etwa 15 bis 18 Stunden am Tag!
Ein Leben lang abhängen

In den Baumkronen baumelt ihnen die Nahrung oft direkt ins Maul: Faultiere fressen fast ausschließlich Blätter, Knospen und Zweige. Manche Arten verspeisen auch mal Blüten und Früchte oder sogar Eier und kleine Tiere.
Blätter sind allerdings nicht besonders nahrhaft. Ein Tier, das sich hauptsächlich davon ernährt, muss Energie sparen. Langsamkeit hilft dabei. Zugleich schützt sich das Faultier dadurch gegen Feinde. Denn langsame Bewegungen im Blätterdach fallen selbst Raubkatzen, Greifvögeln und Schlangen kaum auf.

Im dichten Faultierfell wachsen Grünalgen. Sie helfen bei der Tarnung zwischen den Blättern und können gefressen werden – sehr praktisch! Zum Verdauen ihrer faserigen Nahrung brauchen Faultiere etwa sieben Tage lang! Dann müssen sie runter „aufs Klo“.
Runterklettern? Nur einmal pro Woche!

Am Boden sind sie aber noch langsamer! Das macht sie zur leichten Beute. Oben im Baum hingegen kann sich das Faultier mit seinen scharfen Krallen und Eckzähnen besser wehren – falls es überhaupt entdeckt wird.
Faultier, Algen und Motten: ziemlich beste Freunde!
Forscher grübelten lange, warum sich Faultiere auf den Boden bequemen, um ihren Kot abzusetzen. Sie fanden heraus, dass es eine Mottenart gibt, die ihre Eier im Faultierkot ablegt. Sobald die Motten ausgewachsen sind, ziehen sie ins Faultierfell ein. Dort düngen sie mit ihren eigenen Kotrückständen wiederum die Algen, die dem Faultier bestens schmecken.

Viertel herumdrehen und so auch Blätter
hinter sich bequem abzupfen © WWF
Es gibt Zweifinger-Faultiere und Dreifinger-Faultiere. An ihren Hinterpfoten haben alle drei Zehen. Damit sie nicht von den Bäumen fallen und um sich zu wehren, besitzen Faultiere perfekte „Haken“ – ihre etwa zehn Zentimeter langen Krallen.

Geburt im Baum
Ein Faultierweibchen bringt meist einmal im Jahr ein Jungtier zur Welt. Im Baum hängend, versteht sich. Das Baby klammert sich auf der Bauchseite an die Mutter, bis es selbstständig ist.
Übrigens: Falls Faultiere mal vom Baum ins Wasser fallen sollten – kein Problem. Sie sind – Überraschung! – erstaunlich gute Schwimmer. Je nach Art wiegt ein ausgewachsenes Faultier drei bis elf Kilogramm, wird zwischen 50 und 90 Zentimeter groß und in freier Wildbahn bis zu 15 Jahre oder noch älter.
Warum Faultiere in Gefahr sind
Teilweise ist der verbotene Handel ein Problem. Vor allem Jungtiere werden gefangen, als Haustiere verkauft oder Touristen zum Fotografieren angeboten. Im Wald am Baum hängend sind die Tiere aber deutlich besser aufgehoben, als auf dem Arm eines Menschen!

Bedroht sind Faultiere aber vor allem durch die rasanten Rodungen der tropischen Regenwälder, in denen sie leben. So schnell, wie der Wald verschwindet, kann das Faultier nicht weglaufen.
Der WWF arbeitet weltweit dafür, dass Regenwälder als Lebensräume für Faultiere und viele andere Tier- und Pflanzenarten erhalten bleiben und kämpft außerdem gegen die Wilderei.
Was du tun kannst
Hilf mit und unterstütze uns bei unserer Arbeit gegen die Abholzung der Regenwälder und gegen Wilderei! Mach zum Beispiel einen Infostand in der Schule, ein Referat oder eine Aktion mit Freunden, in der ihr andere informiert. Hier kannst du dir Tipps für deine Team Panda – Aktion runterladen.

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