Essen ist lebenswichtig. Es liefert Energie für alles, was wir tun: lernen, schlafen, schwimmen oder einen Kopfstand machen. Dafür werden auf der ganzen Welt riesige Mengen Nahrungsmittel erzeugt und verarbeitet. Kein Wunder, dass unsere Ernährung große Auswirkungen...
Heute ist Welttigertag
Heute, am 29. Juli ist Welt-Tiger-Tag! An solchen Tagen schaut die ganze Welt auf eine Sache hin. In diesem Fall auf den dringend notwendigen Schutz der Tiger.
Das ist 2022, im Jahr des Tigers, besonders wichtig: In den Gebieten Asiens, in denen noch wildlebende Tiger vorkommen, werden die Tiere gezählt. Der WWF ist dabei aktiv mitbeteiligt. Auf dieser Karte siehst du die „Tigerstaaten“ und die Anzahl der Tiere:
Durch die Zählkontrollen weiß man, ob die Projekte die der WWF und andere Naturschutzorgisationen durchführen, erfolgreich sind. Das Ziel ist klar: die größte Katze der Erde muss vor dem Aussterben gerettet werden.
Tiger x 3 in Nepal!
Heute gibt es für den WWF einen Grund zur Hoffnung, denn die ersten Auswertungen der Zählungen zeigen: In Nepal ist es gelungen, die Zahl der Tiger von 120 auf 355 zu erhöhen. Fast drei Mal so viel!
Für diesen Erfolg haben die Regierung, Naturschutzorganisationen und Dorfgemeinschaften gemeinsam gehandelt. Ohne die Zusammenarbeit mit der Bevölkerung würde die Rückkehr der Tiger nicht funktionieren.
Tigerschutz geht nur gemeinsam
Wenn der Schutz der Tiger für die Bäuerinnen und Bauern Vorteile hat – zum Beispiel, weil Touristen Tiger toll finden – dann werden sie auch helfen, sie zu schützen. Die Einheimischen haben zB mit Hilfe des WWF Firmen gegründet und verkaufen selbst gemachte Nahrungsmittel wie Essiggurken, Säfte und Marmeladen. Damit verdienen sie Geld und helfen so den Tigern, weil diese nicht mehr gewildert werden.
Die Frauen auf dem Foto oben haben als Rangerinnen mitgeholfen, Tiger vor Wilderern zu schützen.
Wie zählt man eigentlich Tiger?
Wildtiere zu zählen ist mühsam und teilweise gefährlich. Tiger leben im Himalaya-Gebirge in schwer zugänglichen Gebieten mehr als 3.000 Metern Höhe! Um sie zu beobachten, sind automatische Wildtierkameras notwendig. Sie machen Fotos, wenn ein Tier den Sensor auslöst – wie dieser Bengaltiger in Nepal:
Übrigens: Jeder Tiger hat sein einzigartiges Streifenmuster im Fell, wodurch ihn die Wissenschaftler*innen die die Fotos auswerten, eindeutig erkennen können. Zusätzlich sucht man in Gebieten von denen man annimmt dass dort Tiger leben, auch nach deren Spuren und ihrem Kot. Willst du genauer wissen, wie der WWF Wildtiere überwacht? Lies hier nach!
Was kannst du für die Tiger tun?
Auch die Menschen in Europa können zum Tigerschutz beitragen. Denn noch immer stammt Holz, das bei uns verkauft wird, oft aus dem Tropenwald. Dadurch wird der Lebensraum der Tiger zerstört!
Tropenwald wird auch abgeholzt, um zum Beispiel Palmöl zu gewinnen, das in sehr vielen Produkten drin ist. Auf solche Produkte zu verzichten hilft auch, den Tiger zu schützen.
Oskar aus Wien macht sich seit vielen Jahren für die Tiger stark. Er hat dafür sogar einen WWF-Preis gewonnen, der ihm hier überreicht wird:
Willst du auch mitmachen und eine Aktion für den Tiger starten? Jeder Beitrag hilft! Unsere Action-Tipps dafür kannst du hier downloaden.
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