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© Tomas Hulik

Einmal Aussterben reicht!

Ihre Geschichte darf sich nicht wiederholen.

Seit Tausenden von Jahren sind die heimlich lebenden Katzen mit den Pinselohren ein Teil von Österreichs Natur. Einst Unzählige, jetzt sind es nur noch um die 40. Ihre scharfen Luchsaugen lassen sie sechsmal besser sehen als Menschen. Und ihre Pinselohren ermöglichen es ihnen, Mäuse auf 65 Meter Entfernung zu hören. Doch diese Eigenschaften haben sie leider nicht davor beschützt, Ende des 19. Jahrhunderts auszusterben. Und nun, Jahre später, droht den Luchsen dieses Schicksal erneut. Bitte helfen Sie mit Ihrer Spende!

So scheu, so selten, so tot?

Das Überleben der letzten Luchse in Österreich steht vor vier großen Problemen:

  • Zu wenig Luchse und viel zu wenig Nachwuchs.
  • Immer wieder verschwinden Luchse spurlos. Wahrscheinlich werden sie Opfer von Wildtierkriminalität.
  • Die vorhandenen Luchse leben isoliert voneinander.
  • Wir alle wissen viel zu wenig über die Luchse in Österreich.

Diese vier Probleme führen alle dazu, dass ohne unser Handeln die Luchse in Österreich erneut Aussterben könnten. Zum zweiten Mal. Und eine dritte Chance wird es wohl nicht mehr für sie geben. Schon jetzt ist die Situation in Österreich kritisch: Mit rund 40 Luchsen ist der Bestand viel zu gering. Jetzt – Ende Mai, Anfang Juni sollten eigentlich die kleinen Luchse geboren werden. Doch durch die Lebensraumzerschneidung leben die einzelnen Luche sehr isoliert voneinander und es kommen kaum Jungtiere zur Welt. Und immer wieder verschwinden Luchse von unserem Radar. Damit die heimlich lebenden Katzen wieder ein Teil von Österreichs Natur werden, braucht es langfristige und dauerhafte Hilfe. Bitte helfen Sie mit Ihrer Spende!

Persischer Leopard

Unser Rettungsplan für die Luchse

Noch ist es nicht zu spät! Noch gibt es Hoffnung und einen Plan, die Luchse zu retten. Die vier großen Probleme der Luchse sind nicht unlösbar. Wenn wir gemeinsam anpacken, können wir sie vor dem Aussterben bewahren. Um den Bestand der Luchse zu vergrößern, können wir neue Luchse aus anderen Regionen zu uns umsiedeln. Das ist zwar aufwendig, die Erfahrungen aus den letzten Jahren zeigen uns aber, dass es sich auszahlt. Außerdem arbeiten wir stets an Maßnahmen gegen die Wildtierkriminalität, um den Luchs-Bestand in Österreich zu schützen. Um die einzelnen Luchs-Populationen besser miteinander zu vernetzen, setzen wir uns für den Schutz ihrer Lebensräume und Wanderkorridore ein. Zudem überwachen wir unsere heimischen Luchse mittels Wildtierkameras und GPS-Sendern, um mehr über ihr Verhalten und ihre Wanderrouten zu erfahren. Dadurch ist es uns möglich, sie gezielter zu schützen.

Bitte helfen Sie mit, denn mit Ihrer Spende heißt es wieder: Heimat bist du großer Katzen.

  • Mit € 26,-  für GPS-Senderhalsbänder und Tierarztkosten. Denn neue Luchse sind wertvoll. Und wir müssen sichergehen, dass es ihnen nach ihrer Freilassung gut geht.
  • Mit € 40,- um eine neue Transportbox anzuschaffen. So können neue Luchse sicher in ihre Heimat transportiert und dort freigelassen werden.
  • Mit € 70,-  helfen Sie, die Welt der Luchse besser zu machen. Der Schutz ihrer Lebensräume vor Zerstörung und Zerschneidung ermöglicht es, dass Wanderkorridore offen bleiben und die Luchse zueinander finden. Und auch der Kampf gegen die Wildtierkriminalität und gegen alte Ängste ist wichtig. Überlebenswichtig.

Mit Ihrer Spende schreiben Sie Geschichte: Seine!

Sie möchten helfen?

Auf www.wwf-aktiv.at können Sie ganz unkompliziert online für dieses Projekt spenden.