WWF Artikel mit bestimmten Darstellungsformen: Manuell (Sonderformate)

Fotostrecke: Unsere Erfolge sind auch Ihre!

Sie sind wichtig. Ihre Stimme ist wichtig.

Mit Ihrer Hilfe können wir so viel bewegen. Ein paar unserer gemeinsamen WWF Erfolge aus über 60 Jahren intensiver Arbeit für Natur- und Artenschutz haben wir Ihnen nun in unserer Bildstrecke zusammengestellt. Klicken Sie sich durch und freuen Sie sich mit uns, was wir mit vereinten Kräften für Österreichs Natur erreicht haben.

 

Gemeinsame WWF Erfolge aus mehr als 50 Jahren

1. Etappensieg um die Verbauung des Pitztaler Gletschers

Im November 2022 wurde der geplanten Gletscherverbauung Pitztal-Ötztal per Bescheid eine Absage erteilt. In den Jahren davor hat eine breite Naturschutz-Allianz geschlossen den Stopp des Projekts gefordert. Über 168.000 Menschen haben eine entsprechende Petition unterzeichnet! 8.500 Menschen haben sich in einer WWF-Protestmail-Aktion direkt an den damaligen Tiroler Landeshauptmann Günther Platter gewendet.

Doch nun gibt es neue Pläne das Skigebiet im Pitztal zu erweitern. Das neue Projekt der Gletscherbahnen endet nur 100 m vor dem Skigebiet auf Ötztaler Seite. Wertvolle Gletschergebiete sollen durch massive Eingriffe für den Skibetrieb präpariert werden. Der WWF wird diese Mogelpackung genau im Auge behalten, damit das Projekt nicht doch noch durch die Hintertür realisiert wird. Der WWF setzt sich aktuell dafür ein, dass die letzten großtechnisch unerschlossenen alpinen Freiräume konsequent geschützt werden.

2. Ein neues Schutzgebiet

30 Jahre Naturschutz vom WWF und vielen Partnern haben sich gelohnt: Am 15. September 2021 wurde der weltweit erste Fünf-Länder-Biosphärenpark von der UNESCO anerkannt. Damit entstand Europas größtes Flussschutzgebiet entlang der Flüsse Mur, Drau und Donau. Das fast 1 Million Hektar große Gebiet umfasst 13 einzelne Schutzgebiete und erstreckt sich von der südlichen Steiermark über Slowenien, Ungarn und Kroatien bis nach Serbien.

3. Die March-Thaya-Auen – und ihre Bewohner, die Störche – leben auf

Zwei Jahre lang haben die Bagger die unteren March-Auen frei gemacht – frei von den verheerenden Verbauungen und Regulierungen, die der Au das Wasser und damit das Leben nehmen. Und es wirkt. Das Wasser ist zurückgekommen – zurück in die Sutten, zurück auf die Feuchtwiesen. Überall erblüht das Leben. Das zeigt: Unsere gemeinsame Naturschutz-Arbeit wirkt. Die Au regeneriert sich in kürzester Zeit, wenn die March wieder frei fließen kann.

4. Der Seeadler – Österreichs Wappentier – ist wieder in Österreich heimisch

Im Jahr 2000 galten Seeadler in Österreich noch als ausgestorben. Heute gibt es wieder um die 70 Brutpaare von Österreichs Wappentier und damit eine stetig wachsende, stabile Population. Das ist kein Glück, das ist harte Arbeit auf allen Ebenen. Von Horstsicherungsmaßnahmen, über die Beringung und das Monitoring, bis zum Kampf gegen Giftköder und den Schutz der Aulandschaft vor Verbauung. Eine absolute Erfolgsgeschichte im heimischen Naturschutz und ein wundervoller Beweis dafür, dass Artenschutz wirkt.

5. Enns-Kraftwerk verhindert und Huchen geholfen

2012 haben wir, um das letzte freifließende Stück der oberösterreichischen Enns vor den Kraftwerksbauern zu retten, ein Stück der Rederinsel in Steyr freigekauft. 2020 hat genau dort, wo das Kraftwerk hätte stehen sollen, ein seltenes Huchen-Pärchen (eine gefährdete und streng geschützte Fischart) seinen Laichplatz errichtet.