Wenn sich ein Faultier durch die Bäume hangelt, ist es mit einer Geschwindigkeit von acht bis zehn Metern pro Minute unterwegs. Die meiste Zeit bewegen sich Faultiere überhaupt nicht. Sie schlafen etwa 15 bis 18 Stunden am Tag! Ein Leben lang abhängen Ein...
Auch die Meerestiere brauchen Schutzgebiete!
Das Pelagos-Schutzgebiet ist so ein wichtiger Zufluchtsort. Es liegt im Mittelmeer, besteht seit mehr als 20 Jahren und misst 87.500 Quadratkilometer – mehr als die Fläche Österreichs! Der WWF half mit, als es 1999 zwischen Sardinien und den Küsten Frankreichs, Monacos und Italiens eingerichtet wurde.
Das Pelagos-Schutzgebiet dient dem Schutz von Delfinen und Walen. Im Mittelmeer schwimmen nämlich nicht nur Delfine und Haie, sondern auch ganz große Wale. Wo sie bevorzugt leben und wandern, sind sie geschützt. Auch Robben leben im Mittelmeer, nämlich die Mittelmeer-Mönchsrobbe. Du siehst sie auf dem Foto ganz oben.
Was ist anders in Schutzgebieten?
In Schutzgebieten sind viele menschliche Eingriffe verboten oder streng geregelt. Dadurch können sich zum Beispiel Fischschwärme wieder erholen. Wenn die Fischvorkommen wieder groß genug geworden sind, breiten sie sich über die Schutzgebietszonen hinweg in andere Teile des Meeres aus. Dort können sie dann wiederum zum Erholen der Fischbestände beitragen.
Das ist auch für die Fischerinnen und Fischer überlebensnotwendig. Denn ihre Netze bleiben immer öfter leer.
Was macht der WWF?
Seitdem das Walschutzgebiet gegründet wurde, sind die Gefahren leider weiter gewachsen:
- verschmutzte Meere, zum Beispiel durch Schwermetalle
- Plastik im Meer
- Unterwasserlärm, den zB. Schallexplosionen bei der Suche nach Öl oder Gas verursachen
- Ertrinken in Fischernetzen als so genannter „Beifang“
- Überfahren durch Schiffe
- Klimakrise
All das setzt den Meerestieren zu. Der WWF macht sich dafür stark, dass die Pläne für den Schutz des Pelagos-Gebietes an die neuen Bedrohungen angepasst werden.
So sollen mehr Geräte eingesetzt werden, die die Bewegungen von Walen mit Hilfe von Satelliten aufzeichnen. Dadurch können Schiffe sich gegenseitig über die Anwesenheit von Walen informieren, den Tieren ausweichen bzw. langsamer fahren.
Außerdem muss die Verwaltung des Schutzgebiets dringend verbessert werden, damit die Wale im Mittelmeer eine gute Zukunft haben.
Lies mehr über das WWF Programm zum Schutz der Meere und was du gegen Plastik im Meer tun kannst
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