Unsere Finanzierung

So finanzieren wir unsere Arbeit
für den Natur- und Artenschutz
in Österreich und darüber hinaus.

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Wie der WWF seine Projekte finanziert

Der WWF ist eine unabhängige Naturschutzorganisation. Unsere Mission ist es, die weltweite Naturzerstörung zu stoppen und eine Zukunft zu gestalten, in der Mensch und Natur in Einklang miteinander leben. Der WWF bietet Lösungen für Mensch und Natur – und zwar auf allen Ebenen. Bei Naturschutzprojekten mit fachlichem Know-how genauso wie bei politischen oder wirtschaftlichen Entscheidungsprozessen. Im Sinne der Transparenz erklären wir hier, wie wir unsere Projekte finanzieren und umsetzen.

Wie finanzieren wir unsere Arbeit für den Naturschutz?

Der WWF Österreich finanziert sich zum überwiegenden Teil (rund zwei Drittel) aus privaten Spenden. Diese stammen von insgesamt mehr als 100.000 Unterstützerinnen und Unterstützern. Weitere Einnahmen stammen aus Projektfinanzierungen in Zusammenarbeit mit der öffentlichen Hand und aus Unternehmenskooperationen. Eine genaue Auflistung dazu findet sich im aktuellen WWF-Jahresbericht.

Unsere breite Finanzierungsbasis stellt sicher, dass der WWF Österreich nicht von einer Einnahmenquelle abhängig ist und somit auch gegenüber der Politik und der Wirtschaft stark und unabhängig auftreten kann.

über 100.000 private Unterstützer:innen aus Österreich finanzieren den WWF

Wie arbeitet der WWF mit Mitteln der öffentlichen Hand?

Bei Einnahmen aus Projekten mit der Europäischen Union, dem Bund oder einzelnen Landesregierungen handelt es sich ausnahmslos um zweckgebundene Projektmittel, für die wir vertraglich definierte Leistungen erbringen. Darunter sind aktuell zum Beispiel Maßnahmen für den Erhalt und die Wiederherstellung von Flüssen und Auwäldern.

Wer überprüft die korrekte Verwendung der Mittel?

Die WWF-Finanzen werden regelmäßig von unabhängigen Wirtschaftsprüfern kontrolliert. Wir veröffentlichen jährlich einen Finanzbericht mit einer Aufschlüsselung der Einnahmen und Ausgaben samt Mittelverwendung nach Kategorien. Zudem ist der WWF Österreich im Transparenzregister der Europäischen Kommission registriert, inklusive der mit EU-Geldern finanzierten Natur- und Artenschutzprojekte. Alle Stellungnahmen und Appelle an die Politik veröffentlichen wir auf unserer Website.

Als Träger des Spendengütesiegels unterzieht sich der WWF einmal im Jahr einer umfassenden Prüfung durch ein unabhängiges Wirtschaftsprüfungsinstitut. Damit wird auch untersucht und bestätigt, dass die Aufbringung und Verwendung der Mittel im Sinne der Spenderinnen und Spender und der WWF-Statuten erfolgt.

In EU-kofinanzierten Projekten muss die Verwendung der Mittel regelmäßig und verbindlich an die EU-Kommission berichtet werden. Die Richtlinien der EU-Kommission erfordern insbesondere eine lückenlose Dokumentation und Abrechnung aller Tätigkeiten im Rahmen des Projekts. Auch hier erfolgen externe Audits durch unabhängige Wirtschaftsprüfer. In diesem Zusammenhang wurden Prozesse des WWF Österreich von der EU Kommission als Best Practice angeführt.

Spendenguetesiegel_WWF_05352_tw_frei

Welche Projekte sind aktuell mit EU-Unterstützung finanziert?

Mit Stand August 2025 erhält der WWF EU-Mittel für fünf Projekte, die gemeinsam mit mehreren Partnern umgesetzt werden. Dabei geht es um konkrete, vertraglich vereinbarte Maßnahmen für den Natur- und Artenschutz.

Wichtig ist: Diese EU-Projekte erfordern immer eine nationale Ko-Finanzierung. Somit fließen neben öffentlichen Investitionen der Europäischen Union auch Gelder der jeweiligen Partner ins Projektbudget, darunter unter anderem Eigenmittel vom WWF selbst.

An folgenden EU-Projekten ist der WWF derzeit beteiligt:

DynamicLifeLinesDanube

Laufzeit: 2019 bis 2026
Gesamtvolumen: 10.730.658 €
Anzahl Projektpartner: 6
WWF-Anteil des Gesamtvolumens: 191.533 €
WWF-Eigenmittel: 127.690 €

Dynamic LIFE Lines Danube (DLLD) ist ein österreichisch-slowakisches Gemeinschaftsprojekt zur Renaturierung von Auwäldern entlang der Donau. In beiden Ländern werden auf einer Länge von insgesamt 25 Kilometer Nebenarme wieder verstärkt an die Donau angebunden und dadurch dynamisiert. Diese Gewässer sind die Lebensadern der Auwälder.
Hier gibt es mehr Informationen zum Projekt.

Donauauen bei Haslau

INNsieme connect

Laufzeit: 2023 bis 2026
Gesamtvolumen: 1.835.047 €
Anzahl Projektpartner: 7
WWF-Anteil des Gesamtvolumens: 635.755,50 €
WWF-Eigenmittel: 140.647,50 €

Gemeinsam für den Inn – das ist das Motto von INNsieme connect, der Fortsetzung des erfolgreichen Projekts INNsieme (2019 – 2022). Partnerorganisationen mehrerer Länder kommen zusammen, um den Inn als wertvollen Lebensraum für Mensch und Natur zu stärken und ein Netzwerk für den Schutz des Inns zu schaffen.
Hier gibt es mehr Informationen zum Projekt.

Donauauen bei Haslau

LIFE22-NAT-AT-LIFE MDD – LIFE Restore

Laufzeit: 2023 bis 2028
Gesamtvolumen: 20.024.000,11 €
Anzahl Projektpartner: 17
WWF-Anteil des Gesamtvolumens: 1.702.675,79 €
WWF-Eigenmittel: 58.919,17 €

Das Projekt „LIFE RESTORE for MDD – Erhaltung und Wiederherstellung von Auwaldlebensräumen entlang der Mur-Drau-Donau“ ist eine gemeinsame Initiative von Österreich, Slowenien, Kroatien, Ungarn und Serbien. Ziel ist es, die größten zusammenhängenden Auwälder im UNESCO Fünf-Länder-Biosphärenpark Mur-Drau-Donau (TBR MDD) zu erhalten und wiederherzustellen. Die Projektpartner arbeiten daran, die Degradierung der Auwälder zu bekämpfen. Konkret erfolgt das durch die Wiederherstellung von 336 Hektar Auwald, die Wiederanbindung von Seitenarmen und Aufweitung des Flussbettes auf rund 54 Kilometer Flusslänge und die Mobilisierung von 966.000 m³ Sedimenten.
Hier gibt es mehr Informationen zum Projekt.

Mur Drau Zusammenfluss

LIFE22-NAT-AT-LIFE Pannonic Salt

Laufzeit: 2023 bis 2028
Gesamtvolumen: 12.012.361,16 €
Anzahl Projektpartner: 4
WWF-Anteil des Gesamtvolumens: 146.997,94 €
WWF-Eigenmittel: 48.999,31 €

Der Seewinkel östlich des Neusiedler Sees beherbergt mit seinen noch verbliebenen Sodalacken einzigartige Lebensräume, die zu den speziellsten und extremsten Österreichs zählen. Auch auf europäischer Ebene, sogar weltweit, sind salzhaltige Binnengewässer eine Besonderheit. Ziel des Projekts ist es diese Lebensräume zu erhalten und den dort vorkommenden Lebewesen weiterhin eine Lebensgrundlage zu bieten.
Hier gibt es mehr Informationen zum Projekt.

Salzrettung

LIFE22-NAT-DE-wildLIFEcrime

Laufzeit: 2023 bis 2028
Gesamtvolumen: 4.853.387,72 €
Anzahl Projektpartner: 13
WWF-Anteil des Gesamtvolumens: 272.322,49 €
WWF-Eigenmittel: 181.548,33 €

Illegale Wildtierverfolgung ist nicht nur in entfernten Regionen ein Problem, sondern auch in Europa. Illegale Praktiken wie Abschießen, Fangen und Vergiften gefährden geschützte Arten. Im Rahmen des länderübergreifenden EU-LIFE-Projekt setzen wir uns aktiv für den Schutz von Wildtieren in Deutschland und Österreich ein.
Hier gibt es mehr Informationen zum Projekt.

Seeadler

Weitere WWF-Projekte mit Unterstützung öffentlicher Stellen des Bundes

Ergänzend zu EU-kofinanzierten Projekten arbeiten WWF-Fachleute noch in weiteren Natur- und Artenschutzprojekten, die von öffentlichen Stellen im Bund finanziell unterstützt werden.

Artenhotspot Auenreservat Marchegg – Schutz gefährdeter Arten und Lebensräume

Laufzeit: April 2023 bis Dezember 2025
Förderung: 174.163 Euro (Biodiversitätsfonds; BMK, BMLUK)

Ziele des Projekts sind die Stützung und Stärkung des Bestands von vier gefährdeten Pflanzenarten und einer Vogelart des Auen-Ökosystems sowie der Erhalt und die Wiederherstellung von ausgewählten gefährdeten Biotoptypen in den unteren March-Auen.
Weitere Informationen gibt es hier

Auf dem Bild ist ein Storch auf einem Nest auf einem Baum zu sehen, der auf die Seite blickt. Rund um ihn sind grüne Blätter des Baumes zu sehen.

Alpenmoore – GIS-gestützte Erhebung von Mooren der alpinen Stufe

Laufzeit: November 2023 bis Oktober 2025
Förderung: 59.925 Euro (Biodiversitätsfonds; BMK, BMLUK)

Ziel des Projekts ist es, eine effektive und präzise Methode zu entwickeln, um bis dato unbekannte Moorgebiete der alpinen Höhenstufe Österreichs zu identifizieren und deren Zustand zu bewerten. Die GIS-gestützte Erfassung verbessert die Datengrundlage über die Verbreitung und Gefährdung der Moore und trägt in weiterer Folge zum Schutz dieser sensiblen und bedrohten Lebensräume bei.

Platzertal Moor

Auffangnetzwerk für den Luchs in Österreich

Laufzeit: Juni 2024 bis Dezember 2025
Förderung: 132.419 (Biodiversitätsfonds; BMK, BMLUK)

Dieses Projekt soll ein Netzwerk von Unterstützern für den gefährdeten Luchs schaffen. Ziel ist es, drohenden Konflikten effektiv vorzubeugen – sei es im Vorfeld von Maßnahmen zur Bestandsstützung oder in Fällen natürlicher Ausbreitung des Luchses.
Weitere Informationen gibt es hier.

Luchs mit Jungtieren (c) AdobeStock 26909295

Seeadler-Monitoring 2022 bis 2024

Laufzeit: Jänner 2022 bis August 2024
Förderung: 27.800 Euro (Biodiversitätsfonds, BMK)

Der Seeadler ist eine wichtige Flaggschiff-Art: Maßnahmen für ihn helfen auch vielen anderen Arten im Ökosystem. Zudem ist der Seeadler eine sehr gute Indikator-Art für die Umweltqualität. Daher hat der WWF ein Monitoring der Population durchgeführt sowie zehn Vögel besendert, um die Verbreitung und Bedrohungspotenziale zu identifizieren.
Weitere Informationen gibt es hier.

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Empower! Lehrgang / Generation Earth

Laufzeit: Oktober 2024 bis Juli 2025
Förderung: 9.000 Euro (Anerkennungsfonds für Freiwilliges Engagement; Bundesministerium für Arbeit, Soziales, Gesundheit, Pflege und Konsumentenschutz)

Mitglieder des WWF-Jugendnetzwerks Generation Earth haben im Zuge dieses Projekts einen Lehrgang zur Gruppenleitung und -begleitung mit Fokus auf Nachhaltigkeit entwickelt und durchgeführt.

Seeadler

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