Zersiedelung und Straßenbau zerstören den Lebensraum von Hasen und anderen Wildtieren – VCÖ und WWF fordern Reduktion des Bodenverbrauchs und ein Ende der Zersiedelung
Artenlexikon:
Verbreitung
Quittenwaran
Der Quittenwaran wurde erst vor wenigen Jahren entdeckt und wissenschaftlich beschrieben. Bislang fehlen Untersuchungen über Lebensweise und Verhalten der Art. Alle Informationen stammen aus der Beobachtung von in Gefangenschaft lebenden Tieren. Seinen Namen verdankt der Quittenwaran seiner auffälligen gelben Färbung. Die Intensität variiert von Tier zu Tier. Sie werden über einen Meter lang. Quittenwarane sind Fleischfresser und zumindest in Gefangenschaft nicht sehr wählerisch. Neben Krabben und Fisch verschmähen sie auch Nagetiere nicht. Das Verbreitungsgebiet ist noch nicht endgültig erforscht, scheint sich aber auf wenige indonesische Inseln zu beschränken.
Noch bevor Zoologen den Quittenwaren als neue Art erkannt und beschrieben hatten, war er bereits unter dem Namen anderer Waranarten in den Handel gelangt. Aufgrund des kleinen Verbreitungsgebiets in Indonesien ist es wahrscheinlich, dass der Quittenwaran von Natur aus selten ist.
Der internationale Handel droht die gerade entdeckte Art auszulöschen. Alleine in die USA wurden bis vor kurzem jährlich 500 bis 1.000 Quittenwarane eingeführt. Derzeit sind die Quittenwarane im Washingtoner Artenschutzübereinkommen CITES (Convention on International Trade in Endangered Species of Wild Fauna and Flora) im Anhang II gelistet. Dies bedeutet, dass der kommerzielle Handel kontrolliert wird und nur mit einer staatlichen Ausfuhrgenehmigung erfolgen darf. Ein Antrag für die Aufnahme des Quittenwarans in Anhang I (kommerzielles Handelsverbot) wurde aufgrund mangelnder Datengrundlage bislang abgelehnt.
Retten Sie bedrohte Tierarten mit einer
Wildlife-Patenschaft!
Gemeinsam können wir Wilderei, Artenhandel und Lebensraumverlust bekämpfen. Ihre Patenschaft macht den Unterschied!
News
Aktuelle Beiträge zum Thema
Natürliche Schutzmaßnahmen: WWF, Österreichische Bundesforste und viadonau stellen gemeinsame Projekte vor
Umweltschutzorganisation und Unternehmen zeigen gemeinsam Vorteile natürlicher Schutzmaßnahmen – für Umwelt, Wirtschaft und Gesellschaft
WWF-Umfrage zur EU-Wahl: Drei von fünf Parteien wollen starken Green Deal
WWF-Check zeigt Unterstützung für Green Deal mit „zusätzlichen und stärkeren“ Maßnahmen – Große Unterschiede bei Natur- und Klimaschutz sowie Abbau umweltschädlicher Subventionen
WWF: Dringend Alternativstandorte für Krankenhaus Gols prüfen
Negative Folgen für Wasserhaushalt und geschützte Arten – Naturverträglichere Alternativen in unmittelbarer Nähe vorhanden – WWF fordert bessere Standortprüfung
EU-Renaturierungsgesetz: WWF kritisiert fahrlässige Bundesländer-Blockade
Umweltschutzorganisation: Bundesländer blockieren europäischen Kompromiss – Angriff auf Naturschutz ist verantwortungslos
WWF Earth Hour im Zeichen von nachhaltiger Ernährung
Weltweite Umweltschutzaktion am Samstag – Wahrzeichen rund um den Globus schalten von 20:30 bis 21:30 Uhr das Licht aus – WWF Österreich fordert Klimaschutz durch Ernährungswende
WWF zum Tag des Waldes: Umsetzung der Forstgesetznovelle wichtiger denn je
Klima- und Biodiversitätskrise macht Wäldern zu schaffen – Novelle soll naturnahe Wälder künftig stärker vor Verbauung und Rodung schützen – Umweltschutzorganisation fordert rasche Adaption des nationalen Waldentwicklungsplans
WWF schlägt Alarm: Entwaldung in brasilianischer Savanne schnellt in die Höhe – Rückgang im Amazonas
Entwaldung im Cerrado dramatisch gestiegen – Weltweiter Fleischkonsum als größter Treiber – Delegation aus Indigenenen und WWF fordert Nachschärfung des EU-Waldschutzgesetzes
WWF: Zerstörung des Platzertals durch Tiwag sinnlos
Aktuelle Studie: Leistungserhöhung der bestehenden Kraftwerksgruppe Sellrain-Silz als Alternative zu Naturzerstörung im Platzertal – WWF fordert von der Landespolitik eine Alternativenprüfung und den sofortigen Stopp des Kaunertal-Monsterprojekts