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Weltnashorntag: Das sind die 5 Nashornarten

Zum Weltnashorntag am 22. September gibt es großartige Nachrichten: In Afrika gibt es erstmals seit 10 Jahren wieder mehr Nashörner als im Jahr davor. Wir stellen zu diesem Anlass die fünf lebenden Arten der imposanten Dickhäuter vor.

Eines haben sie alle gemeinsam: Sie werden gejagt und ihre Hörner auf illegalen Wildtiermärkten verkauft. Deswegen setzt sich der WWF seit seiner Gründung für den Schutz der Nashörner ein. Mehr Informationen darüber und zu den verschiedenen Nashornarten gibt es in unserem WWF-Artenlexikon.

Das Riesige: Breitmaulnashorn

Wir freuen uns, dass sich das Breitmaulnashorn in Afrika erholt: Die Anzahl der Tiere ist seit 2021 um 5,6% gestiegen. Das Breitmaulnashorn ist das drittgrößte Landsäugetier auf unserer Erde – nur Afrikanische und Asiatische Elefanten sind größer.

Das Schnelle: Spitzmaulnashorn

Auch die Anzahl der Spitzmaulnashörner in Afrika ist um 4,2% gestiegen. Sie gelten als die schnellsten unter ihren Artgenossen. Die massigen Tiere können bis zu 55 km/h schnell laufen. Benannt sind die Tiere nach ihrem spitzen Maul das dazu dient, beim Fressen von Blättern und Zweigen zu greifen und zu zupfen.

Das Haarige: Sumatra Nashorn

Das Sumatra Nashorn ist mit einer Schulterhöhe von 100 bis 150 Zentimetern die kleinste Nashornart. Außerdem ist es das haarigste Nashorn – auch wenn das Haarkleid recht schütter ist. Das Sumatra Nashorn gilt außerdem als sehr „gesprächig“, da es über ein breites Spektrum von Lauten kommuniziert.

Das Einhörnige: Indisches Panzernashorn

Im Gegensatz zu seinen beiden afrikanischen Verwandten und dem Sumatra Nashorn trägt es nur ein Nasenhorn, das eine Länge von 20 Zentimetern erreichen kann. Das Indische Panzernashorn kann bis zu 2000 Kilogramm schwer werden.

Das Schweigsame: Java Nashorn

Das Java Nashorn ist akut vom Aussterben bedroht, denn im Jahr 2019 wurden nur mehr 18 Tiere gezählt. Es trägt ebenso nur ein Horn – und weibliche Java Nashörner machen ihrem Namen oft keine Ehre, denn sie sind teilweise sogar hornlos. Sie gelten außerdem als die „schweigsamste“ Nashornart, denn sie kommunizieren in erster Linie über Duft.