Ausflugstipp: Zu den Störchen und den wilden Pferden

Besucht das WWF-Reservat in Marchegg in Niederösterreich!

Komm mit deiner Familie nach Marchegg, erlebe die Natur hautnah und beobachte die Tiere! In dieser ganz besonderen Auenlandschaft leben über 500 gefährdete Tier- und Pflanzenarten! Die Storchenstadt Marchegg liegt im Nordosten Österreichs, direkt an der slowakischen Grenze: zur Landkarte

Hier sind unsere Vorschläge für einen tollen Naturerlebnistag!

Die Au auf eigene Faust entdecken

Das Naturschutzgebiet lässt sich auf drei unterschiedlich langen Rundwanderwegen entdecken. Ihr könnt die Wege natürlich auch kombinieren. Hunde bitte an der Leine führen! Im Sommer ist ein biologisches Gelsenmittel empfehlenswert.

Storchenweg: 2 km, Gehzeit ca. 1 Stunde
Unkenweg: 4 km, Gehzeit ca. 2 Stunden
Biberweg: 7 km, Gehzeit ca. 3 Stunden

Ausgangspunkt ist jeweils das Besucherzentrum Storchenhaus im Schloss Marchegg. Dort bekommt ihr auch die Unterlagen für unsere spannende AUEN-RÄTSELRALLYE!

Hier findet ihr eine Übersicht, welche Tiere ihr mit etwas Geduld auch ohne Führung sehen könnt.

 

Die Weißstörche beobachten

Nach dem Überqueren der Holzbrücke gelangt ihr zur hölzernen Aussichtsplattform. Fernglas nicht vergessen, und zwischen Ende März und Anfang August den hautnahen Einblick in das Leben der Weißstörche genießen. In Marchegg bauen die Störche ihre Nester noch in die alten, knorrigen Eichen:

Hier brüten die Störche noch auf ihren ursprünglichen Brutplätzen: alten, knorrigen Eichen, © by WWF
Die Marchegger Weißstorch-Kolonie © WWF

Der Konikherde einen Besuch abstatten

Koniks sind Nachfahren der europäischen Wildpferde. Obwohl klein wie Ponys, sind die Pferde sehr robust. Die Herde lebt das ganze Jahr über selbstständig im Freien und hält die Wiesen kurz. Das hilft den Störchen und anderen Aubewohnern.

Ihr trefft die Pferde meist ganz von selbst, wenn ihr durchs Gebiet wandert. Haltet am besten einfach die Augen offen. Vorsicht: Koniks machen einen sehr ruhigen und zahmen Eindruck, sie verhalten sich aber dennoch wie wilde Pferde. Haltet deshalb genügend Abstand, streichelt sie nicht und gebt ihnen keinesfalls etwas zu fressen. In unserem Konik-Wissensblatt erfahrt ihr mehr!

Bei der Storchenkolonie hat der WWF für eine Herde mit Koniks gesorgt, © by Staatsbosbeheer
Beeindruckend: Die Konikpferde  © Staatsbosbeheer

An einer Führung teilnehmen

Spannende Touren mit geschulten Ökopädagog*innen werden vom Marchegger Storchenhaus veranstaltet. Dort gibt es alle Infos zur Tier- und Pflanzenwelt der Au. Aufgepasst: Wer alle Fragen unserer AUEN-RÄTSELRALLYE richtig beantworten kann, bekommt im Storchenhaus einen tierischen Sofortgewinn!

Im Jahr 2022 war das Storchenhaus auch die erste Anlaufstelle für alle, die nicht nur die Natur, sondern auch die NÖ Landesausstellung besuchen wollten. Klickt rein, um das Marchegger Schloss zu sehen.

Öffnungszeiten und Kontakt (2023):

Ab Ende März und bis November ist das Storchenhaus täglich von 09:00 – 18:00 Uhr geöffnet.
E-Mail: office@schlossmarchegg.at
Tel: +43 699 1268 0006

 

Marlene ist mit ihren Eltern in der Au unterwegs. Was sie hier wohl hört?, © by Christina Reisenbichler
Was Marlene hier wohl hört? © Christina Reisenbichler

Im Rahmen der Landesausstellung wurden auch Spezialexkursionen angeboten! Hier der Rückblick:

Allen Unkenrufen zum Trotz – Amphibien in den Marchauen

  • Samstag 9. April, 09:30-12:30

Durch das Revier der wilden Pferde

  • Samstag 7. Mai 2022, 09:30-12:00

Die Blumenwiesen der Marchauen

  • Samstag 28. Mai 2022, 09:30-12:30

Die Nacht der Fledermäuse

  • Samstag 11. Juni 2022, 20:00-23:00

Urwälder von morgen

  • Samstag 16. Juli 2022´, 09:30-12:30

Neue alte Nebenarme an der March

  • Samstag 20. August 2022, 09:30-12:30

Die Nacht der Fledermäuse

  • Samstag 10. September 2022, 19:00-22:00

Geheimnisse der Au

  • Samstag 29. Oktober 2022, 09:30-12:30

Wendet euch für Programm, Treffpunkte und alle Infos für das Programm ab dem Frühling 2023 gerne ans Storchenhaus oder an uns –  teampanda@wwf.at. Bis bald!

Hinweis: Dieser Inhalt wurde zuletzt vor mehr als einem Jahr aktualisiert. Zahlen und Fakten könnten daher nicht mehr aktuell sein. Bitte benutzen Sie die Globale Suche um aktuellere Inhalte zum Thema auf wwf.at zu finden.

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