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Die Tiger dürfen nicht aussterben!

Der WWF schützt die Tiger

Wie viele Tiger gibt es heute noch weltweit?

Anfang des 20. Jahrhunderts lebten weltweit noch etwa 100.000 Tiger in freier Wildbahn. Im letzten Chinesischen Jahr des Tigers, 2010, gab es noch 3.200 Tiger, die in freier Wildbahn leben. In Zoos oder in Privatbesitz und in Tigerfarmen leben heute geschätzte 20.000 Tiger in Gefangenschaft. Früher waren Tiger in ganz Asien und sogar bis Südosteuropa verbreitet. Heute kommen sie nur noch in 13 Staaten von Indien bis zum fernen Osten Russlands vor. Vor allem seit den 90er Jahren mussten Tausende Tiger ihr Leben lassen. Darum schlug der WWF in den 90er Jahren weltweit Alarm und hat eine Konferenz in Sankt Petersburg ins Leben gerufen. Dort haben die 13 „Tigerstaaten“ 2010 auf Druck des WWF beschlossen, das Überleben der wilden Tiger zu sichern. Der WWF und seine vielen Partnerorganisationen und die Regierungen der Tigerstaaten wollen bis zum nächsten Chinesischen Jahr des Tigers, 2022, die Zahl der wild lebenden Tiger auf mehr als 6.000 verdoppeln.

Tiger sind heute in ganz Asien gefährdet!

Tiger wurden früher von reichen Geschäftsleuten und Adeligen fast bis zur Ausrottung als Sport gejagt. Heute werden Tiger vor allem für ihre Knochen getötet, weil sie angeblich medizinische Wirkung hätten, was natürlich nachgewiesenermaßen ein Aberglaube ist. Solche Tigerpflaster wie diese werden in China illegal verkauft. Ein Kilo Tigerknochen kann es heute trotzdem auf mehr als 5.000 Euro bringen. Auch wurde der Lebensraum der Tiger durch Straßenbau und landwirtschaftliche Flächen auf ein Minimum reduziert. Wenn wir den Lebensraum der Tiger schützen, schützen wir damit auch die ganze Artenvielfalt eines Waldes und damit das Klima. Denn ein Teil des Klimawandels ist auf die Abholzung der Wälder zurückzuführen, in denen sehr viel Kohlenstoff gespeichert ist. Tigerschutz ist also auch Klimaschutz!

Erfolge beim Tigerschutz

In Nepal haben wir große Erfolge beim Tigerschutz zu verzeichnen. Ein wissenschaftliches Projekt, bei dem wir 500 Kamerafallen einsetzten, hat 2013 ergeben, dass sich durch intensive Schutzprogramme die Zahl der Tiger in Nepal von 121 auf 198 erhöht hat, das ist eine Steigerung um etwa zwei Drittel. Vor allem der Schauspieler und auch WWF-Vorstandsmitglied Leonardo DiCaprio setzt sich sehr für den Tigerschutz dort ein. Im letzten November hat er wieder über seine Stiftung drei Millionen Dollar an den WWF gespendet.

Der WWF in Österreich ist in Thailand aktiv

Wir betreuen mit österreichischen Spendengeldern mehrere Projekte im Grenzgebiet von Thailand und Burma. Das ist unser Hoffnungsgebiet für die Vermehrung der Indochinesischen Tiger, von denen nur mehr 350 in freier Wildbahn überleben konnten. Wir bilden dort Ranger aus, unterstützen den Kampf gegen die Wilderei. Wir gehen auch in die Dörfer und Schulen und beziehen die Bevölkerung dort ganz intensiv in unsere Arbeit ein. Wichtig ist uns auch der Kampf gegen den illegalen Artenhandel, der die Tiger bedroht.

 

Mehr Infos zum Tiger:

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