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Grünes Homeoffice

7 Tipps für mehr Nachhaltigkeit beim Arbeiten von Zuhause aus

In Zeiten der Pandemie ist Homeoffice kaum mehr aus dem Alltag vieler Menschen wegzudenken. Waren es vor Covid-19 nur rund 10 Prozent, sind es laut aktuellen Umfragen seit März 2020 rund 41 Prozent aller Berufstätigen in Österreich, die vollständig oder zum Teil im Homeoffice arbeiten.

Wichtig für die „Lebensqualität“ im Homeoffice: Gestalten Sie Ihren Arbeitsplatz nach Ihren Bedürfnissen und nach ökologischen Kriterien. Das ist mit den folgenden WWF-Tipps leicht zu machen:

 

Kleine Veränderungen – große Wirkung!

 

Tipp 1: Grüne Energie für den Alltag

Moderne Arbeitsplätze brauchen besonders viel Strom. Wo dieser nicht eingespart werden kann, sollten Sie besonders darauf achten, woher dieser kommt. Ökostrom kommt zu 100 Prozent aus erneuerbaren Energiequellen wie Sonne, Wind, Wasser oder Biomasse und schont somit das Klima. Wo Sie naturverträglichen Ökostrom finden? Der WWF Stromanbietercheck liefert Antworten!

Tipp 2: Ins richtige Licht gerückt

Ein gut ausgeleuchteter Arbeitsplatz ist besonders für unsere Augen sehr wichtig. Ausreichend Licht kann außerdem für ein erhöhtes Wohlbefinden und eine gesteigerte Leistungsfähigkeit sorgen. Hier können der Schutz von Klima und Umwelt, sowie der unserer Gesundheit miteinander vereint werden.

Mit der richtigen Positionierung des Schreibtisches kann auf eine zusätzliche elektrische Beleuchtung teilweise oder ganz verzichtet werden. Der Arbeitsplatz sollte sich vor oder direkt neben einem hellen Fenster oder einer anderen Tageslichtquelle befinden.

 

Grüne Tipps für jeden Tag

 

Tipp 3: Think before you print

Jeder Ausdruck zählt, denn er verbraucht Strom, Papier, und Farbe! Daher sollte genau überlegt werden, welche Unterlagen und E-Mails tatsächlich den Aufwand wert sind. Häufig ist der Ausdruck gar nicht notwendig, sondern Teil einer Routine. Das bewusste Hinterfragen jedes Ausdrucks kann viele Ressourcen und auch Platz einsparen.

Wenn dann doch ein Ausdruck notwendig ist, sollten folgende Aspekte berücksichtig werden:

  • Wie wird gedruckt? In den Einstellungen liegt oft die Lösung! Wenn möglich, immer doppelseitig oder/und skaliert drucken, bevorzugt in Schwarz-Weiß
  • Auf welchem Papier wird gedruckt? Sollte sich ein Ausdruck nicht vermeiden lassen, dann verwenden Sie immer Schmierpapier oder Recyclingpapier. Steht man beim Papier vor der Entscheidung zwischen zwei ansonsten vergleichbaren Produkten, sollte man sich stets für das mit dem Umweltengel entscheiden.

Tipp 4: Das Internet – eine wertvolle Ressource

Der Arbeitsalltag, vor allem im Homeoffice, ist häufig mit einem hohen Internetkonsum verbunden. Es werden E-Mails geschrieben, Themen werden online recherchiert und an Meetings wird vor allem via Video-Calls teilgenommen. Ein achtsamer Umgang mit dem Internet bietet auch hier ein großes Potential, Energieressourcen einzusparen.

  • Deaktivieren Sie nach Möglichkeit bei online Meetings das Video.
  • Halten Sie Ihre Mail-Box so klein wie möglich.  Denn jedes versendete E-Mail braucht sowohl für den Versand, den Empfang als auch für die Speicherung Strom.
  • Nutzen Sie alternative Suchmaschinen wie die WWF Panda Search. Durch die Verwendung der Panda Search können WWF Projekte und somit der Erhalt der Artenvielfalt unterstützt werden.

Tipp 5: Frische Luft für frische Ideen

Regelmäßiges Stoßlüften, vor allem am Arbeitsplatz, kann wahre Wunder bewirken. Es bringt nicht nur die notwendige Frischluft, sondern liefert auch gleich den notwendigen Sauerstoff mit.

Doch keine Sorge vor der Kälte, in den Wänden wird viel Wärme gespeichert, wodurch die frische Luft schnell wieder „Raumtemperatur“ hat. Zusätzlich bekommen wir neue Energie für die anstehenden Aufgaben.

 

Mahlzeit! – Gesund und nachhaltig in die Mittagspause

Jeder Arbeitstag braucht auch gute Pausen. Auch diese können Sie ressourcenschonend und umweltfreundlich gestalten, ohne mehr Aufwand zu betreiben.

 

Tipp 6: Teller statt Tonne

In einem österreichischen Haushalt fallen bis zu 133 Kilogramm Lebensmittelabfälle pro Jahr an. Werden Sie im Homeoffice zur Lebensmittelretter*in: Ein gut geplanter Einkauf, clevere Lagerung der Lebensmittel, ein kreatives Restl-Essen – das spart Zeit und Geld. Viele inspirierende Tipps gegen Food Waste finden Sie hier sowie köstliche Rezept-Ideen.

Tipp 7: Saisonal, biologisch und vegetarisch!

Gönnen Sie sich bunte Abwechslung im Home Office und genießen Sie bewusst vegetarisch oder vegan. Verwöhnen Sie nicht nur Ihren Gaumen und Ihre Gesundheit, sondern auch unseren Planeten. Denn ein bunter Teller mit viel Gemüse und Hülsenfrüchte schont die Natur, sorgt für mehr Artenvielfalt und trägt zu einem stabilen Klima bei.

Bleibt mal keine Zeit selbst zu kochen? Setzen Sie auch bei Essenslieferungen auf Bio-Qualität und Regionalität.

Teilen Sie Ihr Erfahrung

Geschafft – ihr Homeoffice ist nachhaltig? Dann erzählen Sie Ihrer Familie, Ihren Freund*innen und Nachbarn davon. Gemeinsam können wir viel bewegen: Begeistern Sie Ihr Umfeld für die Wunder unseres Planeten. Beginnen wir zusammen zu handeln. Hier finden Sie viele weitere Tipps!

Richtig raus aus der Krise.

Auch wenn es mitten in der Pandemie schwerfällt, bereits an morgen und übermorgen zu denken: Wann, wenn nicht jetzt ist der Zeitpunkt, einen Neustart zu wagen? Nur wenn wir Umwelt und Natur in Zukunft besser schützen, sind Wirtschaft und Gesellschaft langfristig krisensicher.

Unterstützen Sie daher auch aus dem Homeoffice Initiativen und fordern Sie die Politik auf, dringend notwendige Änderungen in die Wege zu leiten.

Wo anfangen? Aktuell setzt sich der WWF gegen die Verbauung Österreichs ein. Unterschreiben Sie die Petition hier!

Hinweis: Dieser Inhalt wurde zuletzt vor mehr als einem Jahr aktualisiert. Zahlen und Fakten könnten daher nicht mehr aktuell sein. Bitte benutzen Sie die Globale Suche um aktuellere Inhalte zum Thema auf wwf.at zu finden.

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