Sicher hast du schon einmal gelesen oder gehört, dass in Australien immer wieder schlimme Buschfeuer wüten. Im Frühjahr 2020 war es besonders schlimm. Monatelang standen riesige Gebiete in Flammen. Zehntausende Koalas, Kängurus und viele andere Tiere verbrannten und ihre Lebensräume wurden verwüstet.
Auch unter den Bürstenschwanz-Felskängurus gab es viele Opfer.
Um den Tieren zu helfen, testete der WWF Australien Drohnen, die Saat verstreuen, um sogenannte „grüne Korridore“ zu schaffen. Darunter versteht man Verbindungen von Waldgebieten durch Büsche und Bäume, sodass Tiere gefahrlos neue Lebensräume erreichen und sich wieder ausbreiten können.
Außerdem nahm sich der WWF vor, Millionen neuer Bäume zu pflanzen. Denn auch wenn australische Wälder die Buschbrände überleben können, dauert es Jahrzehnte, bis sie sich erholt haben.
Die Samen stecken in speziellen Kapseln mit Nährstoffen, die die Pflanzen schneller wachsen lassen:
Damit überlebende Säugetiere in abgebrannten Gebieten nicht verhungern, wurden vom WWF und seinen Partnern aus Hubschraubern hunderttausende Karotten und Süßkartoffeln über den Nationalparks abgeworfen.
Auch ein „Wildtierkrankenhaus auf Rädern“ mit zahlreichen medizinischen Geräten wurde eingesetzt:
Jetzt – zwei Jahre später! – zeigt sich, dass sich der Einsatz für die Tiere gelohnt hat! Im Mongo Valley – Schutzgebiet wurde nun eine Gruppe seltener Bürstenschwanz-Felskängurus gesichtet. Die Kängurus haben die Auslöser von automatischen Wildtierkameras ausgelöst. So entstand ein „Fotobeweis“. Das Bild oben ist aber schon zwei Jahre alt, es stammt von der 🥕🥕🥕-aktion.
Dass Felskängurus in freier Wildbahn gefunden wurden, ist etwas ganz Besonderes! Die Organisation „Aussie Ark“ – auf Deutsch „Australische Arche“ teilte mit, ihre Leute würden vor Freude hüpfen.
Bei diesem Freudentanz macht Pia gerne mit!
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