Der WWF freut sich über tolle Nachrichten aus Afrika! Die Nashorn-Wilderei geht zurück. Außerdem sind heuer schon 13 Kälber des extrem seltenen Spitzmaulnashorns zur Welt gekommen.
Diese Mut machenden Zahlen gab das südafrikanische Umweltministerium bekannt. Zwischen Jänner und Juni 2020 wurden insgesamt „nur“ 166 Vorfälle gemeldet, wo Wilderer Nashörner verfolgt haben. Im Vorjahr zur selben Zeit ist das doppelt so häufig passiert.
Die zweite gute Nachricht ist die Geburt von mindestens 13 Spitzmaulnas-hornkälbern in Südafrika und Malawi! Dieser Erfolg wurde durch ein etwas ungewöhnliches Projekt möglich: Einzelne Spitzmaulnashörner werden von einem Gebiet in ein anderes geflogen, damit sie sich dort vermehren können. Ein Team aus Tierärzten passt gut auf, dass die tonnenschweren Tiere die Narkose und den Transport gut überstehen.
Dadurch soll ihr Aussterben verhindert werden. Denn je mehr Gruppen – man nennt sie Populationen – sich bilden, umso höher ist die Chance, dass die bedrohte Art überlebt.
Heute gibt es wieder mehr als 5.500 Spitzmaulnashörner. Das sind deutlich mehr als 1995, als nur noch 2.410 Tiere gezählt wurden. Insgesamt leben noch 9.000 Nashörner in Afrika.
Auch wenn diese tollen Zahlen erfreulich sind, sind die Nashörner noch lange nicht gerettet: Alleine in den letzten 10 Jahren wurden über 9.000 durch Wilderei getötet.
Doch der WWF bleibt dran! Lies hier mehr über den WWF-Einsatz gegen die Wilderei und erfahre, wie auch du bedrohten Arten wie den Nashörnern helfen kannst.
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