Wenige Fortschritte beim Management geschützter Tierarten – Rechtsbrüche in mehreren Bundesländern – Strafzahlungen in Millionenhöhe drohen – WWF fordert Fünf-Punkte-Plan für besseren Artenschutz
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Artenlexikon:





Verbreitung
Name:
Mekong-Riesenwels
Wissenschaftlicher Name:
Pangasianodon gigas
Der Riesenfisch in der Größe eines Grizzlys
Gekrönt mit dem königlichen Titel des größten Süßwasserfisches der Erde, ist der Mekong-Riesenwels durch das fast völlige Fehlen von – Schnurbarthaaren ähnlichen – Barteln (wie sie sonst bei Welsen üblich sind), das zahnlose Maul und seine gigantische Größe charakterisiert.
Der Fisch wächst ungewöhnlich schnell und kann ein Gewicht von über 300kg bei einer Länge von 3 Meter erreichen, was in etwa der Größe eines Grizzlys entspricht.
Tatsache ist, dass ein Fisch ein ganzes Dorf für eine Woche lang ernähren kann. Leider gilt der Mekong-Riesenwels unter all den zahlreichen heimischen Fischarten des Mekongs bereits als besonders gefährdet. Er muss nämlich große Distanzen, meist flussaufwärts zurücklegen und dabei starke Stromschnellen überwinden um jene Flussbereiche zu erreichen, in denen er ablaicht.
Seit der natürliche Lauf des Flusses durch Hochwasserschutzmaßnahmen, Flussverbauungen, Wasserausleitungen für Bewässerungen und Wasserkraftwerke stark verändert wurde, ist die Population des Mekong-Riesenwelses in ihrem Überleben gefährdet.
Deshalb kämpfte der WWF in den letzten fünf Jahren darum, die wichtigsten Abschnitte des Mekongs vor der Verbauung mit Kraftwerken, vor Überfischung und Übererntung des Welsbestandes zu bewahren und die verbliebene Population der Riesenwelse zu schützen






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