Verbreitung
Gem. Artikel 17 der FFH-Richtlinie übermitteln die Mitgliedsstaaten alle sechs Jahre einen Bericht an die Europäische Kommission (EK), in dem u.a. Ergebnisse des sog. „Monitoring“ enthalten sind. Diese Ergebnisse stellen die derzeit bestverfügbarsten Daten auf nationaler Ebene dar, auch wenn diese sich zwischen den einzelnen Schutzgütern (Lebensräume und Arten) in ihrer Qualität – aufgrund unterschiedlicher Datenverfügbarkeit, Aktualität und verwendeter Methodik, etc. – stark unterscheiden.
Bewertung des Fischotters im letzten Bericht Österreichs (2013)
Alpine biogeografische Region
- Populationsgröße: 400-600 erwachsene Individuen
(davon 30-45 erwachsene Individuen in Natura 2000 Gebieten) - Gefahren/Bedrohungen: Veränderungen in der Lebensgemeinschaft und die damit verbundene schlechte Nahrungsverfügbarkeit (Fische, etc.) hydrologische und strukturelle Veränderungen der Lebensräume (Wasserentnahmen, Gewässermorphologie, etc.)
Kontinentale biogeografische Region
- Populationsgröße: 550-750 erwachsene Individuen
(davon 100-150 erwachsene Individuen in Natura 2000 Gebieten) - Gefahren/Bedrohungen: Veränderungen in der Lebensgemeinschaft und die damit verbundene schlechte Nahrungsverfügbarkeit (Fische, etc.)
Lebensraum
Der Fischotter kommt an sämtlichen Arten von Feuchtgebieten wie Bächen, Flüssen, Seen und Teichen vor. Als Unterschlupf dienen dem Fischotter meist Uferunterspülungen, Wurzeln alter Bäume oder auch Baue von Bisamratten. Jeder Otter nutzt mehrere Unterschlupfe in seinem Revier. Wie bei anderen Räubern werden die Bestände des Fischotters natürlicherweise durch das Territorialverhalten, also durch das Angebot an Lebensraum und Nahrung reguliert.
Mehr Informationen zum Fischotter finden Sie hier:
Fakten zur Biologie des Fischotters
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