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© adobestock/Adrey Popov

Lebensmittelverschwendung: Diese 5 Maßnahmen fordern wir von der Politik

40 % der Lebensmittel, die weltweit produziert werden, landen in der Mülltonne. Allein in Österreich werden jedes Jahr eine Million Tonnen Lebensmittel verschwendet. Eine Katastrophe für die Umwelt, Gesellschaft und das Klima.

Jedes Jahr am 29. September macht der Internationale Tag gegen Lebensmittelverschwendung darauf aufmerksam. Denn rund 10 % des globalen Treibhausgas-Ausstoßes sind auf die unnötige Produktion und Entsorgung von Lebensmitteln zurückzuführen.

Der WWF hat einen Fünf-Punkte-Plan entwickelt, um gegen die Lebensmittelverschwendung in Österreich anzukämpfen. Die Vorschläge basieren auf Lösungsansätzen aus anderen Ländern, die sich bereits in der Praxis bewährt haben. Die österreichische Bundesregierung hat zwar 2020 im Regierungsprogramm Maßnahmen gegen Lebensmittelverschwendung angekündigt, doch die nötigen Schritte fehlen noch weitgehend. Österreich sollte sich nun dringend ein Beispiel an europäischen Staaten wie Italien und Frankreich nehmen, in denen es bereits wirksame Gesetze gibt.

Die fünf Maßnahmen gegen Lebensmittelverschwendung, die wir von der Politik fordern:

1. Bessere Datenlage
Mehr Daten müssen in allen Bereichen gesammelt werden. Für große Unternehmen im Lebensmittelsektor sollte außerdem eine öffentliche Berichtspflicht verankert werden.

2. Verbindliche Ziele
Es müssen rechtlich verbindliche Ziele zur Reduktion für alle Sektoren der Wertschöpfungskette beschlossen werden. Diese Sektoren umfassen unter anderem die Landwirtschaft, Unternehmen zur Lebensmittelproduktion und den Großhandel.

3. Klare Spielregeln
Es müssen eindeutige Hierarchien für den Umgang mit übrig gebliebenen Lebensmitteln festgelegt werden. Dazu gehören die Weitergabe und Weiterverarbeitung statt der Entsorgung. An erster Stelle muss die Prävention stehen, damit die Abfälle vermieden werden können.

4. Lebensmittelspenden fördern
Es wäre wichtig, dass Lebensmittelspenden durch steuerliche Anreize gefördert werden. So können die übrig gebliebenen Produkte noch sinnvoll genutzt werden. Dafür sollte aber die Haftungsfrage klar geregelt sein.

5. Mehr Aufklärung
Schon in Schulen und anderen Ausbildungsstätten, aber auch in Unternehmen sollte ein achtsamer und klimagerechter Umgang mit Lebensmitteln vermittelt werden.

 

Auch du kannst dabei helfen, dass weniger Lebensmittel im Müll landen! Hier findest du nützliche Tipps und Tricks.

 

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