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© Ranjan Ramchandani / WWF

Verbreitung der Tiger: Informationen und Übersichtskarte

In diesen Regionen gibt es noch Tiger in freier Wildbahn

Wie viele Tiger gibt es noch in freier Wildbahn?

Nach WWF-Schätzungen gab es im Jahr 2009 nur noch rund 3.200 Tiger weltweit. Bis zum Jahr 2023 ist die Zahl auf circa 5.500 (laut Schätzungen des Global Tiger Forums) gestiegen. Im Gegensatz dazu fristen 20.000 Tiger ihr Dasein in Gefangenschaft.

In welchen Ländern gibt es Tiger?

Es gibt heute noch in insgesamt 10 Staaten wildlebende Tiger-Populationen: Bangladesch, Bhutan, China, Indien, Indonesien, Malaysia, Myanmar, Nepal, Russland und Thailand.

Helfen Sie den Tigern!

Es gibt nur noch ca. 5.500 wilde Tiger – sie brauchen dringend Ihre Hilfe! Bitte unterstützen Sie uns! Damit die Tiger auch in Zukunft durch die Wälder Asiens streifen können.

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Es gibt nur noch ca. 5.500 wilde Tiger – sie brauchen dringend Ihre Hilfe! Bitte unterstützen Sie uns! Damit die Tiger auch in Zukunft durch die Wälder Asiens streifen können.

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Es gibt nur noch ca. 5.500 wilde Tiger – sie brauchen dringend Ihre Hilfe! Bitte unterstützen Sie uns! Damit die Tiger auch in Zukunft durch die Wälder Asiens streifen können.

Wo kommen die überlebenden Unterarten vor?

Der Amur-Tiger (Panthera tigris altaica) ist die am nördlichsten vorkommende und größte Unterart des Tigers. Ursprünglich und vor der massiven Einflussnahme des Menschen besiedelte der Amurtiger ein riesiges Gebiet zwischen Baikalsee im Westen und dem Japanischen Meer im Osten. Heute reduziert sich sein Verbreitungsgebiet auf eine geschätzte Fläche von ca. 160.000 Quadratkilometern (ein Gebiet etwa halb so groß wie Deutschland) die überwiegend im russischen fernen Osten liegt und durch zwei Gebiete im chinesisch-russischen Grenzgebiet ergänzt wird.

Für den Südchinesischen Tiger (Panthera tigris amoyensis), der zum letzten Mal in den 1970er Jahren gesichtet wurde, gab es bis in die 60er Jahre in China eine Abschussprämie, was zur fast totalen Dezimierung seines Bestandes geführt hat. Man weiß nicht, ob es in der Wildnis überhaupt noch Überlebende dieser Unterart gibt.

Indochinesische Tiger (Panthera tigris corbetti) leben hauptsächlich in den unwegsamen Wäldern der Berge und Hügel in den Grenzgebieten zwischen Thailand, Myanmar, Südchina, Kambodscha, Laos und Vietnam. Sie bewohnen hauptsächlich tropische und subtropische Laubwälder.

Der Bengal- oder Indische Tiger (Panthera tigris tigris) lebt hauptsächlich in Indien, wo er noch in relativ großen Beständen überlebt. Nichtsdestoweniger setzt ihm auch hier in den letzten Jahren die Wilderei zu. Weitere Populationen gibt es in Bangladesch, Nepal und Bhutan.

Der Malaysische Tiger (Panthera tigris jacksoni), ist auf der Malaiischen Halbinsel verbreitet. Seit 2004 wird er als eigene Unterart behandelt.

Der Sumatra-Tiger (Pathera tigris sumatrae) kommt nur auf der indonesischern Insel Sumatra vor. Die kleinste und nach dem Aussterben des Bali- und des Java-Tigers am südlichsten vorkommende überlebende Tiger-Unterart ist von den drei indonesischen Unterarten die einzige erhaltene, aber durch die fortschreitende Abholzung des Regenwaldes auf Sumatra stark bedroht.

 

Für diese vier Unterarten kommt leider jede Hilfe zu spät – sie sind bereits ausgestorben:

Kaspischer Tiger
In den 1950er Jahren ausgestorben

Kaspischer Tiger

Südchinesischer Tiger
Zuletzt in den 1990ern gesehen

Südchinesischer Tiger

Java-Tiger
In den 1950er Jahren ausgestorben

Java-Tiger

Bali-Tiger
In den 1980er ausgestorben

Bali-Tiger

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