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Fotostrecke: 5 Arten, die durch den Klimawandel bedroht sind

Auf der ganzen Welt spüren Menschen und Tiere die Auswirkungen des Klimawandels. Extremwetterereignisse wie Dürren und Tropenstürme als auch das immer schneller schmelzende Eis in der Arktis bedrohen unzählige Lebewesen. Während wir Menschen die Klimakrise verstehen, können Tiere sich nicht so schnell an die neuen Klimaänderungen anpassen. Viele sind bereits dadurch stark bedroht. Wenn der Klimawandel weiterhin in diesem rasanten Tempo voranschreitet, werden zahlreiche Arten aussterben.

1. Der Eisbär

Der Eisbär ist in den letzten Jahren zum Symboltier des Klimawandels geworden. Kaum eine Art leidet aktuell so stark unter der Erderwärmung. Denn im Lebensraum der Eisbären ist die Klimaerwärmung viel deutlicher zu spüren als bei uns in Mitteleuropa. Das Packeis schmilzt immer schneller und kehrt auch immer später zurück. Ohne dieses können die Eisbären nicht mehr jagen, denn nur auf dem Packeis finden sie ideale Jagdbedingungen vor. Die Spalten und Löcher zwischen den Eisschollen des Packeises erlauben Eisbären auf Beute zu lauern oder die Eisschicht zu durchstoßen, wenn sie Robben darunter wittern. Am Land oder im offenen Wasser gelingt es Eisbären kaum Robben zu erbeuten.

Eisbären kommen maximal 4 Monate ohne Futter aus. Diese Zeit können sie auf dem Festland verbringen und darauf warten, dass das Packeis zurückkehrt. An vielen Orten ist diese Grenze jedoch bereits erreicht.