“Massiver Bruch europäischen Rechts” – Weiterhin keine Unterstützung der Landesregierung für Herdenschutz
Artenlexikon:





Verbreitung
Glattwale, zu deren Familie auch der Nord- und Südkaperwal, zählt wurden von englischen Walfängern auch als „right whales“ bezeichnet. Sie waren die „richtigen Wale“ für den Walfang – langsame Schwimmer, die sich vorwiegend in Küstennähe aufhielten, viel Öl und Speck lieferten und deren Kadaver nach der Jagd an der Meeresoberfläche trieb. Dementsprechend wurden Nord- und Südkaper im 19. und 20. Jahrhundert auch bis an den Rand des Aussterbens bejagt. Mittlerweile haben sich die Bestände der Südkaper wieder etwas erholt, während die Populationen der Nordkaper eher abzunehmen scheinen.
Nord- und Südkaper haben einen riesigen Kopf, der ein Viertel ihrer Körpergröße ausmacht. Der stark gewölbte Oberkiefer wird von dem massigen Unterkiefer der Wale fast verdeckt. Ein Charakteristikum der Nord- bzw. Südkaper sind die verdickten Hautwucherungen am Ober- und Unterkiefer sowie über den Augen. Die größte Wucherung ist vorn auf der Maulspitze des Nord- bzw. Südkapers und wird als „Mütze“ bezeichnet. Trotz ihres gedrungenen Äußeren sind Nord- und Südkaper sehr aktive Tiere. Häufig springen sie mit dem ganzen Körper aus dem Wasser und lassen sich auf die Wasseroberfläche mit lautem Knall fallen. Oder sie tollten spielerisch herum und segeln mit Hilfe ihrer Schwanzflosse im Wind.
Nord- bzw. Südkaper werden durchschnittlich 15 Meter lang und wiegen 50 – 56 Tonnen. Sie besitzen etwa 2 Meter lange Flipper, keine Rückenfinne und über 2 Meter lange Barten. Die Nahrung der Nord- und Südkaper sind vor allem Ruderfußkrebse.






Kaper und Mensch
Schwertwale und Menschen sind die einzigen Feinde der Nord- und Südkaper. Besonders menschliche Aktivitäten gefährden die Bestände von Nord- und Südkapern. So kommt es auf den viel befahren Schiffverkehrswegen immer wieder zu Kollision oder die Wale verfangen sich in Fischernetzen und verenden. Besonders alarmierend ist auch, dass sich Nordkaper nur sehr langsam fortpflanzen. Die Ursachen dafür werden in der Meeresverschmutzung, Unterernährung oder der Inzucht auf Grund der geringen Populationsgröße der Nordkaper vermutet.
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