Lokalaugenschein zeigt enorme Plastikverschmutzung im Mittelmeer – WWF entfernt bei Taucheinsätzen in Kroatien tonnenweise alte Fischereiausrüstung – Meeresschutzgebiet gefordert
![](https://www.wwf.at/wp-content/uploads/2009/07/wwf-at_Pottwal_Plastik_cnaturepl.com_FrancoBanfi_WWF-1024x1024.jpg)
Artenlexikon:
![](https://www.wwf.at/wp-content/uploads/2020/05/wwf_at_icon_inh_wissenschaftlicher_name.png)
![Icon Unterarten](https://www.wwf.at/wp-content/uploads/2020/05/wwf_at_icon_inh_unterart-1.png)
![](https://www.wwf.at/wp-content/uploads/2020/05/wwf_at_icon_inh_polulation-1.png)
![](https://www.wwf.at/wp-content/uploads/2020/05/wwf_at_icon_inh_gefaehrdungsstatus.png)
![](https://www.wwf.at/wp-content/uploads/2020/05/wwf_at_icon_inh_verortung2.png)
Verbreitung
Pottwal
Körperliche Merkmale
Pottwale sind rekordverdächtig. Sie sind die größten Zahnwale, haben das größte Gehirn aller Lebewesen und könne tiefer und länger tauchen als jedes andere Säugetier. Berühmt sind sie spätestens seit ihrer tierischen Hauptrolle als weißer Wal in Herman Melvilles „Moby Dick“. In der Regel ist die Haut der Pottwale von dunkelgrauer Farbe. Mit zunehmendem Alter bekommt sie aber immer mehr helle Flecken. Alte Männchen können auch komplett weiß werden.
Ernährung
Auf der Suche nach Nahrung, hauptsächlich Tintenfische und Kalmare, tauchen sie bis zu 2.000 Meter tief. Ein Tauchgang kann länger als eine Stunde dauern. Wenn die Tiere anschließend wieder auftauchen, kann man ihr Luftholen noch in einem Kilometer Entfernung hören.
![](https://www.wwf.at/wp-content/uploads/2020/04/wwf_at_icon-inh-groesse.png)
![](https://www.wwf.at/wp-content/uploads/2020/04/wwf_at_icon-inh_pflanzenwelt_03.png)
![](https://www.wwf.at/wp-content/uploads/2020/04/wwf_at-inh_facts_nahrung.png)
![](https://www.wwf.at/wp-content/uploads/2020/04/wwf_at_icon-medium_sound.png)
![](https://www.wwf.at/wp-content/uploads/2020/04/wwf_at_icon-inh_facts_besonderheiten.png)
![](https://www.wwf.at/wp-content/uploads/2020/04/wwf_at_icon-medium_video_film.png)
Pottwal und Mensch
Gejagt wurden Pottwale hauptsächlich im 19. Jahrhundert. Begehrt waren sie wegen ihrer Fettschicht, dem sogenannten Blubber. Das Walöl vermarktete man als hochwertiges Industrie-Schmiermittel, welches beispielsweise auch als Lampenöl verarbeitet wurde. Begehrt war auch ein Abfallprodukt aus dem Darm des Wals, der sogenannte Amber. Dieser war ein in der Parfumindustrie begehrter Rohstoff, der mit Gold aufgewogen wurde. Heute kann er weitgehend synthetisch hergestellt werden. Die Jagd auf Pottwale ist seit 1981 verboten. Hauptgefahr für die großen Säuger ist heute der Beifang in riesigen Fischernetzen, in denen sie sich verfangen und ertrinken.
Projekte und Engagement des WWF
Seit unserer Gründung in den 60er Jahren ist der Walschutz eines der Hauptanliegen des WWF. Der WWF ist weltweit in zahlreichen Projekten zum Schutz der Wale aktiv und hat bereits viel erreicht. Frühzeitig forderten wir das Ende des Walfangs. 1994 waren wir an der Errichtung des Walschutzgebietes in den Gewässern rund um die Antarktis maßgeblich beteiligt – dabei wurden 50 Millionen Quadratkilometer als Schutzgebiet für Wale ausgewiesen. Im Sommer 2003 wurde das Schutzgebiet um weitere Flächen ergänzt.
Wichtige Faktoren in unserer Arbeit zum Schutz der Wale sind:
– Analyse und Entwicklung von Maßnahmen, um den Beifang von Walen zu vermindern
– Reduzierung von Schiffszusammenstößen
– Klimaveränderungen und die Auswirkungen auf Wale
– Unterstützung von Walbeobachtung und-forschung
– Walfang unter einer strengen Kontrolle der Internationalen Walfangkommission (IWC)
– Projekte zum Schutz bedrohter Arten und Populationen
– Förderung von Walschutzgebieten
Retten Sie bedrohte Tierarten mit einer
Wildlife-Patenschaft!
Gemeinsam können wir Wilderei, Artenhandel und Lebensraumverlust bekämpfen. Ihre Patenschaft macht den Unterschied!
News
Aktuelle Beiträge zum Thema
WWF schlägt Alarm: Rekordbrände bedrohen Brasiliens artenreichste Lebensräume
Erstes Halbjahr 2024: meiste Brände seit Jahrzehnten – Pantanal-Feuchtgebiet, Cerrado-Savanne und Amazonas-Regenwald stehen in Flammen – Lebensraum seltener Arten wie Jaguar, Gürteltier und Tapir bedroht
Neue Umfrage: 72 Prozent für verbindliche Obergrenze beim Bodenverbrauch
Market-Studie für den WWF: Jeweils knapp drei Viertel der Bevölkerung wollen verbindliche Limits sowie Maßnahmenpaket gegen Bodenversiegelung im neuen Regierungsprogramm
WWF: Drohende Ausbeutung der Tiefsee gefährdet Arten und Lebensräume
Umweltschutzorganisation fordert Stopp-Taste für Tiefsee-Bergbau – Internationale Meeresbodenbehörde tagt ab 15. Juli – WWF fordert Moratorium
WWF: Europäischer Gerichtshof stärkt den Artenschutz gegen österreichische Praxis
WWF und ÖKOBÜRO begrüßen wegweisendes Urteil zur Auslegung der FFH-Richtlinie bei Wolfsabschüssen – Rechtskonformes Wolfs-Management in Österreich gefordert
WWF fordert Notbremse: Tiwag-Konzern hält vor Gericht an Ötztal-Wasserableitungen fest
Naturschutzorganisation fordert Eingreifen des Landeshauptmanns – Tiwag will trotz negativer Volksbefragung langfristig weiter Wasser aus dem Ötztal ableiten
Gewinne das „Malbuch – vom Aussterben bedrohte Tiere“ (Ursula Wejwoda)
So nimmst du am Gewinnspiel teil: Zeichne dein Lieblingstier und schick uns bis 16. August 2024 ein Foto von deiner Zeichnung mit dem Betreff "Gewinnspiel Malbuch" an...
WWF-Bodenreport 2024: Wertvoller Boden verschwindet unter Beton
Der WWF hat einen neuen Bodenreport veröffentlicht! Das heißt: Er hat sich angesehen, wie es dem Boden in Österreich geht. Denn schon lange gibt es das Problem, dass natürliche...
Good News: Luchsin Talìa hat Nachwuchs bekommen
Im Mai 2023 wurde Luchsdame Talìa freigelassen. Knapp ein Jahr später hat sie nun Nachwuchs bekommen – vermutlich nach einem Rendezvous mit Männchen Miha. Eine tolle Bestätigung für das Projekt „ULyCA2“.