© Michael Stelzhammer
HydroTagung Wasserrückhalt
Welche Rolle kann die Natur dabei spielen, Schäden durch Trockenheit und Überflutungen zu verringern?
Am 18. November 2025 fand am Boku-Standort in Tulln eine Veranstaltung zu den Themen Natur, Wasser und Landschaft statt. Zentral dabei stand die Frage nach den Möglichkeiten, mithilfe der Natur die Folgen von Trockenheit einerseits, und Starkregen und Überflutungen andererseits abzufedern.
Hintergrund ist, dass die Folgen des Klimawandels zunehmend spürbar werden – etwa durch lange anhaltende Perioden von Trockenheit, aber auch durch Starkniederschläge und Überflutungen.
Dazu hat der WWF beim Institut für Hydrologie und Wasserwirtschaft der Universität für Bodenkultur eine Studie beauftragt. Diese Studie wurde vorgestellt, und es gab darüber hinaus verschiedene Fachbeiträge zu Fragen rundum Klima, Wasser, Landnutzung und Natur.
Es zeigt sich, dass es eine breite Palette an Möglichkeiten gibt, mithilfe der Natur den Wasserhaushalt in der Landschaft zu verbessern. Angefangen von Maßnahmen direkt am Acker, wie etwa Winterbegrünung und Mehrnutzenhecken, über die Schaffung von Gewässerrandstreifen bis hin zu Biberdämmen –die Natur kann eine wichtige Rolle dabei spielen, die Folgen des Klimawandels abzufedern.
Beistehend finden Sie die Studie und auch die Präsentationen als pdf zum Nachlesen. Alle Vorträge wurden auch per Video aufgezeichnet. Wir freuen uns, dass wir auf diese Weise dieses geballte und wertvolle Know-How einem größeren Publikum zur Verfügung stellen können.
An dieser Stelle ein großes Danke an alle Vortragenden für die inspirierenden, informativen und spannenden Beiträge!
Das WWF March-Thaya Auen Team
Referent:innen der Hydro Tagung am 18.11.2025
Herbert Formayer (Boku): Klimawandel und Wasserkreislauf in Österreich
Roman Neunteufel (Boku): Trinkwasserversorgung im Spannungsfeld von Trockenheit und Hochwasser
Franz Steiner (Marchfeldkanalgesellschaft): Landwirtschaftlicher Wasserbedarf im Nordosten Österreichs
Bano Mehdi-Schulz (Boku): Präsentation der Studie
Jurrien Westerhof (WWF): Ableitungen für Landnutzung und Naturschutz
Georg Kanz (BMLUK): Renaturierungsgesetz – wo stehen wir?
Christina Wolf-Petre (WWF): Die Rolle des Bibers beim Wasserrückhalt
Thomas Brunner (BAW): Projekt MOIST – Erfassung degradierter Moorflächen Österreichs und Beurteilung ihrer Eignung zur Regeneration
Gernot Stöglehner (Boku): Raum für Wasser – Optionen in der Raumplanung
- Keine Präsentation und keine Videoaufzeichnung vorhanden
Christian Steiner (NÖ Agrarbezirksbehörde): Mehrnutzenhecken als Beitrag zur Grünen Infrastruktur
Josef Liebmann-Holzmann (Biosphärenhof Liebmann): Interdisziplinäre Zusammenarbeit als Schlüssel für wirksame Maßnahmensetzung im Biodiversitäts- und Gewässerschutz
Alfred Grand (Grand Farm): Naturbasierte Lösungen zum erfolgreichen Wassermanagement
Rainer Leitner (KEM/KLAR!): Kleinrückhaltebecken – die eierlegende Wollmilchsau
Theresia Markut (FiBL): Was sind Agroforstsysteme und was wissen wir über die Zusammenhänge von Agroforstsystemen und der Ressource Wasser










