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Für eine bessere Landwirtschaft: Großer Erfolg für #LivingLand!

Fast 259.000 Menschen fordern naturverträglichere EU-Landwirtschaftspolitik

Nach dem Abschluss des EU-Konsultationsprozesses zur Zukunft der Europäischen Landwirtschaftspolitik gibt es ein deutliches Signal an die Europäische Kommission: Insgesamt nahmen 322.000 Menschen an diesem Beteiligungsprozess teil. Davon kamen knapp 259.000 Eingaben, also rund 80 Prozent, über die Plattform „LivingLand“ – ein Zusammenschluss von verschiedenen europäischen Umwelt- und Naturschutzorganisationen, darunter auch der WWF. Das zeigt, wie groß das Verlangen nach einer naturverträglicheren Agrarpolitik in Europa ist.

„Es ist eine sehr deutliche Mehrheit, die sich im Rahmen dieser Befragung für ein Mehr an Umwelt- und Naturschutz innerhalb der Europäischen Agrarpolitik ausspricht“, so Jurrien Westerhof, politischer Leiter beim WWF Österreich.

Klarer Auftrag an EU

Wenn in den kommenden Jahren die EU-Agrarpolitik neu gestaltet wird, kommt es auch zur Diskussion über die neue Verteilung der finanziellen Mittel. „Die ersten Reaktionen aus der EU-Kommission deuten darauf hin, dass das vorliegende Ergebnis der Konsultation als deutliches Votum für eine größere Berücksichtigung der Umweltinteressen aufgefasst wird“, so Westerhof, der diese 80 Prozent als klaren Auftrag an die EU sieht, die Agrarpolitik tatsächlich grundlegend zu verändern.

„Das deutliche Votum gibt den Umweltorganisationen jedenfalls ein starkes Mandat, um klare Verbesserungen für den Umweltschutz in der Landwirtschaft sowie mehr Mittel für die Natur im ländlichen Raum einzufordern“, so Westerhof.

Der WWF lehnt die Agrarförderungen nicht ab, aber fordert, dass öffentliche Gelder im Sinne des öffentlichen Interesses verwendet werden müssen. Es geht hier von gesunden Lebensmitteln über den Klimaschutz bis zu einer wertvollen Landschaft.

Was ist CAP?

Die Europäische Landwirtschaftspolitik (Common Agricultural Policy – CAP) macht beinahe 40 Prozent des EU-Budgets aus und ist ein wesentlicher Treiber in Sachen nicht-nachhaltiger Landwirtschaft in Europa, da sie die industrielle Lebensmittelproduktion ankurbelt und eine Verschlechterung für die Umwelt zur Folge hat.

Nicht-nachhaltige Landwirtschaft ist der größte Treiber für den Verlust von Biodiversität in Europa und verursacht beispielsweise den starken Rückgang bei Vogelarten oder Bienen.

Hinweis: Dieser Inhalt wurde zuletzt vor mehr als einem Jahr aktualisiert. Zahlen und Fakten könnten daher nicht mehr aktuell sein. Bitte benutzen Sie die Globale Suche um aktuellere Inhalte zum Thema auf wwf.at zu finden.

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