Fotostrecke: So kühlen sich diese 5 Tiere im Sommer ab
Bei dieser Hitze würden wir am liebsten den ganzen Tag im Wasser planschen oder uns in kühlen Räumen aufhalten, um uns abzukühlen. Viele Tiere können nicht wie wir Menschen schwitzen, sondern müssen auf andere Praktiken zurückgreifen, um nicht zu überhitzen.
© © Richard Barrett
1. Tiger
Tiger kommen in den unterschiedlichsten Lebensräumen vor. Monsunwälder, Nadelwälder, Laubwälder sowie dichtes und hohes Gras. Eines haben aber alle Lebensräume gemeinsam: Dichte Vegetation, ausreichendes Beutetierangebot und die Nähe zum Wasser. Denn im Gegensatz zu vielen anderen Katzenarten sind Tiger ausgezeichnete Schwimmer und nehmen an heißen Tagen gerne ein kühles Bad.
© Martin Harvey 2013
2. Elefanten
Elefanten leben in besonders heißen Gebieten. Im Sommer übersteigt die Außentemperatur oftmals ihre Körpertemperatur. Deswegen ist es für die Dickhäuter besonders wichtig ist, sich abzukühlen. Elefanten haben keine Schweißdrüsen, und haben sich deswegen zwei Kühlstrategien angeeignet. Bei unter 30 Grad Celsius bieten die großen Ohren eine gute Abkühlung. Diese werden wie ein Fächer benutzt. Zudem können Elefanten Blut in ihre Ohren pumpen und dadurch etwas Wärme abführen. Bei Temperaturen über 30 Grad Celsius stellen Elefanten auf die Kühlung durch Wasser um. Sie halten sich dazu primär in der Nähe von Wasserstellen auf und besprühen sich selbst mit Wasser. Dabei benötigen ausgewachsene Afrikanische Elefanten täglich ca. 100 Liter Wasser.
© 2016 Ola Jennersten
3. Hasen
Ähnlich wie Elefanten kühlen sich Hasen über ihre Ohren ab. Bei Hitze stellen sie ihre großen Ohren auf, diese werden dann stärker durchblutet und dadurch ist es den Hasen möglich, mehr Körperwärme abzugeben. In heißeren Regionen sieht man deswegen oft Hasen mit längeren Ohren als in kälteren. Bei Kälte legen Hasen ihre Ohren an, um sich zusätzlich zu wärmen.
© David Rosenzweig
4. Löwen
Löwen sind zwar nicht die Wasserratten unter den Tieren, jedoch auch nicht wasserscheu. Gerade junge Löwen bekommen während der Regenzeit gar nicht genug vom Spielen im Wasser und Schlamm. An heißen Tagen nutzen sie seichte Pfützen und den kühlen Schlamm, um sich abzukühlen.
© Marion Schindlauer
5. Vögel
An besonders heißen Tagen kann man Vögel mit weit geöffneten Schnäbeln beobachten. Sie hecheln – so, wie man es von Hunden kennt. Denn auch Vögel können nicht schwitzen. Über die Atmung können sie viel Flüssigkeit verdunsten und sich so abkühlen.