Schonender Fischfang garantiert nicht nur eine bunte Vielfalt in den Ozeanen, sondern sichert auch die Arbeitsplätze der Fischerinnen und Fischer und damit die Lebensgrundlage vieler Millionen Menschen auf der ganzen Welt.
„Nachhaltige Fischerei“ bedeutet: Es darf nur so viel gefischt werden, wie natürlich nachwächst. Außerdem darf die Meeresumwelt dabei nicht geschädigt werden © Brent Stirton/Getty Images
1. Durch schonende Fangmethoden werden Jungfische geschützt und Beifang – also das unerwünschte Mitfangen anderer Meerestiere die dann wieder tot ins Wasser geworfen werden – wird vermieden.
2. Es müssen bestimmte Fangzeiten eingehalten werden, damit die Fische nicht bei ihrer Fortpflanzung gestört werden.
3. An manchen Stellen im Meer sollte überhaupt nicht gefischt werden.
Im Meeresschutzgebiet des Great Barrier Reef, Australien. Hier darf der Mensch entweder gar nicht mehr eingreifen, oder alle Tätigkeiten sind streng reguliert © Troy Mayne
4. Vor den Küsten der Länder des globalen Südens dürften große Fischfangflotten nicht fischen. Denn dadurch wird den einheimischen Fischer*innen ihre Lebensgrundlage genommen. Die Fischer*innen mit den kleinen Booten finden dann keine Fische mehr.
5. Konsumentinnen und Konsumenten müssen sollen mithelfen! Am besten kauft ihr Fisch aus Österreich oder Biofisch. Schonend gefangender Fisch im Supermarkt ist mit MSC oder ASC gekennzeichnet. So hat jede und jeder die Möglichkeit, diesen Fisch bevorzugt zu kaufen.
Esst bitte weniger, aber dafür nachhaltigen Fisch – am besten jenen, der im WWF Fisch-Ratgeber empfohlen wird.
Gemeinsam schützen wir die Meere – danke!
Mehr über die Meere und seine Bewohner
Ein Blauer Seestern auf toten Korallen © Wolcott Henry – Marine Photobank
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