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Fotostrecke: Höherer Schutzstatus für wandernde Tierarten

Die Ergebnisse der UN-Konferenz zum Erhalt wandernder Arten (CMS) sorgen für Lichtblicke im globalen Artenschutz: Im Zuge der Verhandlungen im usbekischen Samarkand wurden für 18 wandernde Tierarten ein besserer weltweiter Schutz versprochen. Das ist wichtig, denn 44 Prozent der gelisteten Populationen wandernder Arten nehmen weltweit ab. Zu diesem Schluss kam ein zu Beginn der UN-Konferenz veröffentlichter Status-Quo-Bericht. Die Zerstörung, Zerschneidung und Zerstückelung von natürlichen Lebensräumen ist die größte Bedrohung für wandernde Tierarten.

Die Aufnahme der 18 weiteren Tiere in die CMS-Liste der gefährdeten, wandernden Arten lässt hoffen, dass der Schutz der Artenvielfalt durch entschlossene und internationale Zusammenarbeit gelingen kann. Wir zeigen einige der Arten, die es nun auf die CMS-Liste geschafft haben.

1. Eurasischer Luchs

Die Zerschneidung seines Lebensraums ist für den Luchs ein großes Problem. Straßen, Siedlungsräume, verbaute Flussufer und intensiv genutzte Landwirtschaftsflächen sind Barrieren für die Tiere. Dadurch wird die Ausbreitung der Population als Ganzes eingeschränkt. Der WWF unterstützt Luchs-Auswilderungsprojekte, damit sich die stark gefährdete Art in Europa wieder besser vernetzen kann.