In Nagaland gelang nach 5 Jahren erstmals wieder der Nachweis eines Tigers. Ein Erfolg eines Wildtierkameras-Projekts, das bereits über 30 Säugetierarten festgehalten hat.
Die Lebensader der Alpen im Porträt
WWF präsentiert Kurzfilm-Serie „INNBewegung“ zu Bedrohung und Schutz des Inn und seiner Arten
Wien, 22. Juni 2021 – Heute startet die Kurzfilm-Reihe „INNBewegung“: In zehn Episoden folgt der WWF Österreich zusammen mit dem Filmemacher Harry Putz dem größten Fluss der Alpen von seinem wilden Ursprung in der Schweiz bis zu seiner Mündung in die Donau. Die Filme zeigen nicht nur die beeindruckende Vielfalt des Inn, sondern auch die Bedrohungen, denen er ausgesetzt ist: „Vom einstigen Wildfluss ist kaum noch etwas übrig. Heute ist der Inn über weite Strecken hart reguliert, gestaut und eingezwängt – und seine Artenvielfalt stark bedroht“, erklärt WWF-Gewässerschutzexperte Gerhard Egger. „Die angeschlagene Lebensader der Alpen braucht dringend konsequenteren Schutz und weitreichende Renaturierungen.“
Wie diese Ziele erreicht werden können, ist ebenfalls Teil der Filmreihe: Sie zeigt sowohl die notwendigen Schritte für künftige Schutzmaßnahmen, als auch die vielen Erfolgsgeschichten der engagierten Community am Inn – von kleinen Pflanz-Aktionen, über aufwändige Seitenbachanbindungen und die Umsetzung großer Umgehungsgewässer bis hin zu Bildungsinitiativen. „Wir wollen mit den INNBewegung-Filmen nicht nur die Probleme aufzeigen, sondern die Menschen auch wieder für den Alpenfluss und seinen Schutz begeistern. Dafür müssen wir die Bedeutung des Inn als Lebensraum für seltene Arten ebenso hervorheben wie die zahlreichen Funktionen, die er für den Menschen erfüllt“, erklärt Produzentin Lisa Reggentin von INNsieme – einem Artenschutzprojekt, bei dem sich der WWF gemeinsam mit zahlreichen Partnern aus Österreich, Deutschland und der Schweiz für einen lebendigeren Inn einsetzt.
Für Filmemacher Harry Putz eröffnete die Arbeit am Projekt völlig neue Perspektiven auf den Fluss vor seiner Haustür: „Ich lebe schon lange im Tiroler Inntal und bin leidenschaftlich viel in der Natur unterwegs. Während der Dreharbeiten habe ich viel Neues über den Inn gelernt und kann manche Probleme erst jetzt wirklich nachvollziehen.“
INNsieme: Gemeinsames Engagement für einen lebendigen Inn
Im EU-Interreg-Projekt INNsieme hat sich der WWF Österreich mit Partnern aus Österreich, Deutschland und der Schweiz zusammengeschlossen, um den Inn als Lebensraum für Tiere und Pflanzen zu erhalten. Zu den Partnern gehören unter anderem das Land Tirol, die Universität Innsbruck und die Verbund Innkraftwerke.
Die neuen Folgen der zehnteilige Kurzfilm-Serie „INNBewegung“ gibt es jeden Dienstag unter: www.innsieme.org/kurzfilme/
Rückfragehinweis:
Lisa Reggentin
WWF Österreich
E-Mail: lisa.reggentin@wwf.at
Mobil: 0676 83 488 307
Rückfragen
News
Aktuelle Beiträge
WWF: Fünf Tipps für einen umweltfreundlichen Weihnachtsbaum
Österreicher:innen greifen zu echten Weihnachtsbäumen – WWF zeigt, worauf es bei einem nachhaltigen Christbaum ankommt
WWF: Verordnung zur Biber-Tötung in Oberösterreich Rückschritt für Arten- und Naturschutz
Bis zu 158 Biber pro Saison in Oberösterreich zur Tötung freigegeben – Vorgehen der Landesregierung widerspricht EU-Recht
WWF: Anti-Umwelt-Paket der EU ist gefährlicher Irrweg
Naturschutzorganisation kritisiert Brechstangen-Politik gegen wichtige Standards – EU-Kommission handelt fahrlässig und verantwortungslos
Good News: CITES stärkt Schutz für Meerestiere und Großkatzen
Ein Etappensieg für Meerestiere und Großkatzen: Bei der CITES-Konferenz wurde beschlossen, dass viele Arten endlich besser geschützt werden. Doch es gab auch Enttäuschungen, etwa beim Schutz von Aalen und Singvögeln.
WWF: EU-Kommission gefährdet Wasser-Schutz
Umweltorganisation warnt vor angekündigtem Öffnen der Wasserrahmenrichtlinie auf Druck der Bergbau-Industrie – Schwächere Standards auf Kosten der Biodiversität und der Gesundheit drohen
WWF: Artenschutzkonferenz erzielt Etappensieg für Meerestiere und Großkatzen
WWF zieht nach CITES-Konferenz in Usbekistan positive Bilanz für den Schutz von Haien, Rochen und asiatischen Großkatzen – Nachholbedarf bei Aalen und Singvögeln
Weltbodentag: WWF fordert starkes Bodenschutzgesetz
Naturschutzorganisation fordert politische Maßnahmen gegen Bodenversiegelung – Österreich geht zu verschwenderisch mit wertvollen Böden um – Hohe Folgekosten für Gesamtgesellschaft
Salzburg: WWF kritisiert geplante Nachtbejagung von geschützten Arten
Naturschutzorganisation warnt vor Verstoß gegen EU-Recht – Landesregierung will Nachtjagd ausweiten und Einsatz von Nachtsichtgeräten sogar gegen geschützte Tiere wie den Biber ermöglichen










